Die rund 20.000 Beschäftigten in den Unternehmen der Tarifgemeinschaft (TG) Energie erhalten ab dem 1. Juli 2019 eine deutliche Lohnsteigerung in Höhe von 3,7 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Darauf haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die IG BCE haben in der zweiten Verhandlungsrunde mit der TG Energie geeinigt.
Wie ver.di mitteilt, konnte für die Auszubildenden eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung pro Lehrjahr um 75 Euro mehr im Monat erreicht werden, zudem konnte die grundsätzliche Übernahme der Auszubildenden bis zum Jahr 2022 vereinbart werden. „Dieses Ergebnis ist ein Erfolg“, betont ver.di-Verhandlungsführer Stefan Najda.
Weitere Verhandlungsergebnisse sind der Wegfall der Startabsenkung im Tarifvertrag (-6,5Prozent für ausgelernte Auszubildende und Dualstudierende ab dem 1. Juli 2019) sowie die grundsätzliche Übernahme aller Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss in 2019 bis einschließlich 2022 (Ausnahmen von der Regel nur unter Beteiligung der betrieblichen Mitbestimmung.
Zur Tarifgemeinschaft Energie gehören unter anderem Unternehmen wie Avacon AG, Bayernwerk AG, e.kundenservice Netz GmbH, E.ON Energie Deutschland GmbH, Gasnetz Hamburg GmbH, HanseGas GmbH, HanseWerk AG, PreussenElektra GmbH, Schleswig-Holstein Netz AG und der Stromnetzbetreiber Tennet. Das Verhandlungsergebnis unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Tarifkommissionen beider Gewerkschaften.
Vor Verhandlungsstart mit Tarifgemeinschaft Energie: ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn