Abo

Newsletter

Energiewoche 12/2022

Erneuerbaren-Branche alarmiert: Viele Defizite bei Entwurf des EEG

Bis zum vergangenen Donnerstag konnten die Wirtschaftsverbände Stellung zum Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nehmen und haben dies in großer Zahl getan. Aus der Erneuerbaren-Branche kommt eine reservierte Bewertung. Der Schwung des Koalitionsvertrags ist in den bisherigen Ausarbeitungen des für die Branche zentralen Gesetzes nicht abgebildet. Nahezu aus jedem Segment der erneuerbaren Energien kommen alarmierte Eingaben: Das EEG ist in dieser Form nicht ausreichend, um die Ziele der Regierung umzusetzen – schon gar nicht unter Berücksichtigung der durch den Ukraine-Krieg verschobenen Grundordnung am Energiemarkt.

Die neue Ausgabe 12.2022 von ContextCrew Neue Energie stellt den Tenor der Branchenreaktionen zusammen und geht an wesentlichen Punkten ins Detail. Ein großes Fragezeichen setzt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) an die geplante Förderung für Hybridkraftwerke, die einen Elektrolyseur als Wasserstoffspeicher integrieren. Hier laufe eine gut gemeinte Idee Gefahr, unerwünschte negative Wirkungen zu entfalten.

Einen Überblick über die Positionierung der Branche liefert ein Bericht, der die Kernaussagen aus einer Online-Veranstaltung von Spitzenverbänden der Erneuerbaren-Branche zusammenfasst. Analysen zu den Konsequenzen einer Fokussierung der Bioenergieförderung auf „Peaker“-Kraftwerke hat das Hauptstadtbüro Bioenergie in seiner Stellungnahme vorgenommen.

Weitere Wortmeldungen zum EEG (u.a. VKU, BDEW, BVES, Biogasrat+) haben wir hier zusammengefasst, ein weiterer Bericht geht den Sorgen der Wasserkraftbranche nach.