Der durch Ursula von der Leyen angekündigte Green New Deal kann zu einem wirklichen Leitbild für Europa werden. Wenn der Klimaschutz und die CO2-Einsparung über alle Sektoren hinweg glaubwürdig zum Ziel europäischer und nationaler Politik wird, schafft dies Planungs- und Investitionssicherheit für europäische Unternehmen und setzt Anreize, in zukunftsweise Technologien einzusteigen.
Wie die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), Simone Peter, anlässlich der Wahl von der Leyens zur EU-Kommissionspräsidentin mitteilt, könne diese sich auf die Unterstützung der deutschen und europäischen Erneuerbaren-Verbände verlassen.
In ihrer Rede vor dem EU-Parlament hatte von der Leyen ein klimaneutrales Europa bis 2050 versprochen und in Aussicht gestellt, das vom Parlament beschlossene Treibhausgasreduktionsziel der EU auf 55 Prozent bis zum Jahr 2030 zu erhöhen. Der „New Green Deal“, eine Industriestrategie, die auf Nachhaltigkeit und Technologieführerschaft im Bereich der GreenTech sowie auf einer dekarbonisierten Industrie basiert, war ebenfalls Gegenstand ihrer Rede, ebenso wie die Aussage, dass der Kampf gegen den Klimawandel „unsere drängendste Aufgabe“ sei.
Von der Leyen plant „Rekordbetrag“ an Investitionen in Forschung und Innovationsförderung
In ihrem Programm beschreibt von der Leyen die zukünftige EU außerdem als weltweit führend in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und saubere Technologien. Dafür solle ein „Rekordbetrag“ in Forschung und Innovationsförderung investiert werden.
Die Hoffnungen, die von der Leyen in ihrer Rede geweckt habe, müssten jetzt erfüllt werden. Das das angekündigte europäische Klimagesetz müsse eine deutliche Stärkung der erneuerbaren Energien und den flächendeckenden Einstieg in intelligente, vernetzte Speicherlösungen in ganz Europa zum Ziel haben, meint Peter.