Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) baut durch ein Netzwerk von Kooperationen ihre Position im Betrieb kritischer Infrastrukturen aus. Der Full-Kritis-Service der EnBW soll den Betreibern kritischer Infrastrukturen helfen, die komplexen Anforderungen der Cybersicherheit umzusetzen und alle gesetzlichen Auflagen zu erfüllen, teilte der Karlsruher Energiekonzern mit.
Die Full-Kritis-Kunden der EnBW profitierten dabei nicht nur von der langjährigen Erfahrung des Unternehmens, sondern nun auch von der Expertise der Kooperationspartner aus der IT-Branche.
Gemeinsam mit der Deutor Cyber Security Solutions GmbH werden neue Lösungen entwickelt, die verlässliche, sichere und bezahlbare Cybersicherheit für alle Unternehmensgrößen ermöglichen. Dabei definiere das „Cyber Emergency and Coordination Center“ (CECC) technische und organisatorische Maßnahmen, hilft bei Cyber-Vorfällen und koordiniert die geschäftlichen Anforderungen bei Cyberangriffen.
Besonders schutzbedürftige Unternehmen und Organisationen – zum Beispiel aus der Gesundheits-, Finanz- und Versorgungswirtschaft – sowie Kommunen stehen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit von EnBW mit Cloud&Heat Technologies und secunet Security Networks. Dabei geht es um Produkte zur Verschlüsselung und Sicherheitshärtung in OpenStack Infrastrukturen, die Unternehmen in die Lage versetzen, eigene Cloud-Lösungen mit hohem Sicherheitsanspruch anzubieten. Im Zuge der Kooperation gehen die drei Unternehmen zudem eine Vertriebspartnerschaft ein.
Als einer der europäischen Marktführer für Cyber Risk Detection Technology und Services hat Radar Cyber Security Technologien und Angebote für Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen entwickelt. Diese Produkte sollen nun in übergeordnete Lösungen des EnBW Full Kritis Portfolios integriert sowie auch als Einzelprodukte in Deutschland vertrieben werden. Der Vertriebsstart ist Januar 2020 vorgesehen.