Die CropEnergies AG, Mannheim, hat die kürzlich kommunizierten Ergebnisse für das erste Quartal bestätigt. Demnach hat der Biokraftstoffproduzent im 1. Quartal (1. März bis 31. Mai 2021) des Geschäftsjahrs 2021/22 einen Umsatz von 214 (Vorjahr: 171) Mio. € und ein operatives Ergebnis von 15,1 (Vorjahr: 8,1) Mio. € erwirtschaftet. Das entspricht einem Ebitda von 25,5 (Vorjahr: 18,2) Mio. €, wie das Unternehmen berichtet. Das Nettofinanzguthaben erhöhte sich deutlich auf 182,6 (28.02.2021: 154,6) Mio. €.
Hauptgrund für die positive Entwicklung ist laut CropEnergies eine „Normalisierung des Ethanolabsatzes“. Im Vorjahr war dieser im 1. Quartal aufgrund des pandemiebedingt verlängerten Stillstands am Standort Wanze deutlich niedriger ausgefallen. „Hinzu kommt eine vermehrte Normalisierung der Mobilität im Zuge einer geringeren Anzahl von Corona-Neuinfektionen in vielen Ländern Europas, die eine Erholung der Ethanolpreise zur Folge hat.“ Die Steigerungen der Absatzmengen und -preise führten demnach trotz deutlich höherer spezifischer Rohstoff- und Energiekosten zu einem verbesserten Ergebnis.
CropEnergies bestätigte die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021/22. Das Ebitda soll demnach zwischen 90 und 125 (Vorjahr: 148) Mio. € liegen, das operative Ergebnis zwischen 50 und 80 (Vorjahr: 107) Mio. €. Aufgrund der gestiegenen Ethanolerlöse geht CropEnergies allerdings von einem moderat höheren Umsatz von 925 bis 975 (zuvor erwartet: 870 bis 920) Mio. € aus.