Die Nutzung von Biokraftstoffen steht vor deutlichen Verschiebungen. Während traditionelle Biokraftstoffe der ersten Generation bald ihren Höhepunkt erreicht haben dürften, verfügen Kraftstoffe auf der Grundlage biogener Rest- und Abfallstoffe über ausgezeichnete Perspektiven. Das wurde auf der Tagung „Kraftstoffe der Zukunft“ Ende Januar deutlich. Wie die jüngsten Marktentwicklungen zeigen, gewinnt insbesondere das Segment Bio-LNG schnell an Bedeutung. (Nachweis für Beitragsbild: am / stock.adobe.com)
Die Ausgabe 7.2022 von ContextCrew Neue Energie widmet den Titelbereich den jüngsten Trends und Entwicklungen an den Biokraftstoffmärkten. Einen Bericht zur Tagung Kraftstoffe der Zukunft finden Sie hier, die Potenziale von Bio-LNG im Schifffahrtsbereich loten wir hier aus. In einem weiteren Bericht befassen wir uns mit dem Shell-Projekt für die nach Unternehmensangaben größte Bio-LNG-Anlage in Deutschland.
Welche Weichen die Bundesregierung kurzfristig stellen sollte, um die Systempotenziale der Bioenergie zu heben, damit befasst sich ein Positionspapier von Verbänden der Bioenergiebranche. Was die Verbände vorschlagen, um die Flexibilität der Bioenergie für die Energiewende vollständig nutzbar zu machen, lesen Sie hier.
Vorschläge zum Ausbau der Photovoltaik kommen von der Bundesregierung selbst. Drei grüne Ministerien suchen Lösungen, wie die PV auf Freiflächen zügig ausgebaut werden kann, um den Klimaschutzzielen gerecht zu werden, ohne dass der Naturschutz leidet. Im Blickpunkt steht die Stärkung von Agri-Photovoltaik-Ansätzen.
- Sofortmaßnahmen der Regierung sollten Systemnutzen der Bioenergie stärken
- Pelletbranche weist pauschale Forderungen nach Ende der Holzverbrennung zurück
- Wie viele Windenergieanlagen lassen sich auf zwei Prozent Landesfläche errichten?
- Wie entwickeln sich die Investitionskosten von Elektrolyseuren?
- Grüne Bundesministerien: Eckpunkte für stärkere Nutzung von Freiflächen für PV
Zu den Topthemen der Vorwoche:
Industrie und Energiewirtschaft: Gemeinsame Wege in die Energiezukunft
