Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat im Auftrag des Bundesagrarministerium (BMEL) einen neuen Förderaufruf gestartet. Gefördert wird die Forschung zu Pilotprojekten für eine zukunftsträchtige Bioenergieerzeugung im ländlichen Raum. Für diesen Aufruf sind zwei Einreichungsfristen für Skizzen vorgesehen. Die erste startete am 1. Dezember 2018 und endet am 15. März 2018, eine weitere Möglichkeit wird Einreichern dann Ende kommenden Jahres eröffnet.
Nach Angaben der FNR unterstützt das BMEL Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die sich auf Einzelanlagen oder größere Zusammenhänge wie Kommunen bis hin zu ländlichen Regionen beziehen. Thematisch kommen Wärmenetze und -speicher, virtuelle Kraftwerke, Gasaufbereitung, Strom- oder Gastankstellen, die Kopplung mit Sonne, Wind & Co. und vieles weitere in Frage. Eine Investitionsförderung sei nicht möglich, wohl aber die Unterstützung von Prototypen, betrieblichem Mehraufwand oder auch begleitender Öffentlichkeitsarbeit.
Beste Konzepte werden als Pilotprojekte umgesetzt
In einer ersten Phase fördert das BMEL die Ausarbeitung der Konzepte in Form von Durchführbarkeitsstudien, die auch betriebswirtschaftliche Aspekte und Klimaschutzbeiträge umfassen. Ein Gutachtergremium wählt daraus die besten Ansätze aus, die dann im Rahmen von Pilotprojekten in die Praxis umgesetzt und wissenschaftlich begleitet werden.
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