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Borkum II: Senvion sichert Projektabschluss trotz Insolvenz

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Ein Erfolg für den angeschlagenen Windkraftanlagenhersteller Senvion: Das Unternehmen setzt seine Zusammenarbeit mit der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG (TWB II) fort. Die Projektpartner haben sich auf einen neuen Anlagenliefervertrag geeinigt, der die Lieferung der Windkraftanlagen für den Trianel Windpark Borkum II sicherstellt. Bis Herbst 2019 sollen die verbleibenden 17 Anlagen ausgeliefert werden.

Der Start der Errichtungskampagne war zunächst für Mitte April 2019 geplant. 15 der insgesamt 32 Windkraftanlagen wurden bis dahin bereits fristgerecht ausgeliefert und zum Basishafen nach Eemshaven transportiert. Anfang April hatte Senvion einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Der ursprünglich zwischen Senvion und TWB II geschlossene Generalunternehmervertrag musste daher angepasst werden. Der Servicevertrag mit Senvion bleibt bestehen.

Gemeinsam mit Senvion habe TWB II eine tragfähige Lösung gefunden, die die Produktion und pünktliche Lieferung der weiteren Anlagen sicherstellt, sagt Klaus Horstick, kaufmännischer Geschäftsführer der Trianel Windpark Borkum II GmbH & Co. KG. Auf dieser Grundlage könne die Bauphase des Offshore-Windparks fortgesetzt und im Juni mit der Installationskampagne gestartet werden.

Windpark Borkum II soll planmäßig fertig gestellt werden

Irina Lucke, technische Geschäftsführerin der TWB II, ergänzt: „Die bisherige Verschiebung im Bauzeitplan können wir auffangen und gehen davon aus, wie geplant bis Ende 2019 den Windpark fertig zu stellen und in Betrieb zu nehmen.“

Am Trianel Windpark Borkum II sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent und ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich mit 24,51 Prozent beteiligt. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel gemeinsam mit 17 Stadtwerken aus Deutschland halten einen Anteil von 37,99 Prozent.

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