Bosch Thermotechnik investiert in den kommenden Jahren rund 100 Mio. Euro in sein Wärmepumpengeschäft. Dabei liege der Fokus auf einfach zu installierenden Systemlösungen mit digitaler Unterstützung, teilte Bosch weiter mit.
Bereits 2018 gab es drei neue Produktanläufe auf drei neuen Fertigungslinien am schwedischen Standort Tranas. Für den europäischen Markt für Heizungswärmepumpen, der 95 Prozent des Weltmarktes ausmache, sei Bosch Thermotechnik mit Entwicklungszentren in Tranas für Nordeuropa und Aveiro, Portugal, für Südeuropa sowie dem neuen Entwicklungsteam im deutschen Wernau für Mitteleuropa gut aufgestellt.
Die Erfolge des regional angepassten Portfolios seien bereits deutlich zu sehen: „In Schweden konnten wir seit der Produkteinführung unserer neuen Abluftwärmepumpen unseren Marktanteil mehr als verdoppeln, indem wir uns auf Einfachheit durch Standardisierung sowie einfache Installation und Bedienbarkeit konzentriert haben“, erklärte der Geschäftsführer von Bosch Thermotechnik, Uwe Glock.
Schlüsseltechnologie der Energiewende
Die Wärmepumpe gilt für Befürworter der Sektorkopplung als eine Schlüsseltechnologie der Energiewende, sie dient als Bindeglied zwischen dem Strom- und dem Wärmesektor.
Wärmepumpentechnologie kann Potenzial für erfolgreiche Wärmewende nicht voll entfalten