Die Bundesregierung will Städte, Kreise und Gemeinden auf ihrem Weg zur Smart City unterstützen. Dazu führt das Bundesinnenministerium (BMI) die Dialogplattform „Smart Cities“ fort und fördert zukunftsfähige Modellprojekte in Deutschland. Wie das Ministerium mitteilt, können sich Kommunen und Gemeindeverbände bis zum 17. Mai 2019 für die erste Staffel bewerben.
Im Rahmen der Modellprojekte sollen digitale Strategien für lebenswerte Städte, Kreise und Gemeinden entwickelt und umgesetzt werden. Dabei kann und soll die Kommunalverwaltung auch mit anderen Akteuren in der Kommune (z.B. Stadtwerke, Verkehrsbetriebe, Wohnungswirtschaft, Technologieunternehmen, lokales Gewerbe, gemeinnützige Träger) kooperieren.
Grundlage für die Modellprojekte ist die Smart City Charta, die 2017 von der Nationalen Dialogplattform Smart Cities verabschiedet wurde. Auf Basis ihrer Leitlinien und Empfehlungen sollen die Kommunen in den Modellprojekten ihre Strategie zur Digitalisierung entwickeln und umsetzen. Der Bund unterstützt die geförderten Kommunen finanziell und steht mit Beratungsangeboten zur Seite.
Neue Chancen der Digitalisierung
Die Modellprojekte sollen die Anforderungen der integrierten Stadtentwicklung mit den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie den neuen Chancen der Digitalisierung verknüpfen. Leitbild und normativer Rahmen der zu entwickelnden integrierten Digitalisierungsstrategien ist die Smart City Charta.
Die Digitalisierung soll durch die Modellprojekte strategisch und fachübergreifend umgesetzt werden. Zudem sind Fragen anzugehen wie: Was sind künftig zentrale Standortfaktoren für Unternehmen und Fachkräfte? Brauchen wir zukünftig noch Gewerbegebiete, wie wir sie heute kennen und bauen? Wie beeinflussen digitale Geschäftsmodelle den öffentlichen Raum?
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