BVES wird zu Bundesverband Energiespeichersysteme

Der BVES hat seine Jahrestagung 2019 absolviert und sich dabei einen neuen Namen gegeben. Aus „Bundesverband Energiespeicher“ wird „Bundesverband Energiespeichersysteme“. Durch das Einfügen des Begriffs „Systeme“ in den Verbandsnamen werde der technologie- und sektorenübergreifende Ansatz der Arbeit des BVES verdeutlicht. „Energiespeicherlösungen sind flexible Werkzeuge, die systemintegriert die Effizienz jeder Anwendung heben“, heißt es beim Branchenverband.

BVES-Präsident Thomas Speidel wies darauf hin, dass die Speicherbranche nach wie vor einen verlässlichen Rechtsrahmen vermisse. „Politische Zielformulierungen sind in Deutschland ausreichend bekundet und von den Parteien formuliert. Wir fordern einen mutigen, nicht zögerlichen und konsequenten Umsetzungsplan“, sagte Speidel.

Im Jahr 2020 seien immerhin „endlich richtige Weichenstellungen zu erwarten“, so der BVES. Ein wesentlicher Erfolg für den BVES sei die Festschreibung einer Speicherdefinition durch die EU in der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RED II). Diese EU-Speicherdefinition sowie eine ganze Reihe weiterer positiver Impulse aus der RED II und auch aus der Elektrizitätsbinnenmarkt-Richtlinie (MDD) seien im Laufe des Jahres 2020 in deutsches Recht umzusetzen.

Die Vorgaben aus der EU bedeuten endlich ein Raus aus dem blockierenden Klein-Klein der innerdeutschen Energiepolitik.
– Urban Windelen, BVES

„Besserung für Speicher ist nun in Sicht“, meint BVES-Bundesgeschäftsführer Urban Windelen. „Die Vorgaben aus der EU bedeuten endlich ein Raus aus dem blockierenden Klein-Klein der innerdeutschen Energiepolitik. Hier fordern wir nun die rasche Umsetzung in deutsches Recht und werden dies als Verband aufmerksam begleiten.“ Die Begleitung der Umsetzung der RED II sowie der MDD in deutsches Recht seien somit auch inhaltliche Schwerpunkte der Facharbeit des BVES im Jahr 2020.

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