Abo

Newsletter

BWE fordert bundeseinheitliche Bewegungsbeschränkungen

Albers: Regionale Unterschiede schaden der Wirtschaft

Ausgabe:
Bereiche:
Themen:
Ressort:
Unternehmen:

Aufgrund der zunehmenden Corona-Ausbreitung im Land haben nach den Bundesländern nun auch lokale Behörden eigene Verordnungen erlassen, die die Bewegungsfreiheit einschränken. Der Bundesverband Windenergie (BWE) sieht angesichts der Fülle unterschiedlicher Verordnungen und Regelungen zu Ausnahmen für Dienstleister und Berufstätige die Wirtschaft zusätzlich belastet. Darum fordert der BWE ein einheitliches Vorgehen zum Nachweis einer erwerbsmäßigen bzw. selbständigen Tätigkeit.

„Während einige Bundesländer die Einschränkungen für die Bewegungsfreiheit ausdrücklich nur für touristische und private Aufenthalte definieren, verlangen andere Bundesländer das Mitführen einer Arbeitgeberbescheinigung. Daneben gibt es nun erste Landkreise, die die Vorlage eines schriftlichen Arbeitsauftrags mit Angaben zum Arbeitsort und zur Arbeitszeit verlangen. Inzwischen gibt es unterschiedliche Regelungen nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern sogar innerhalb der Bundesländer. Das ist neben allen ohnehin bestehenden Erschwernissen ein unhaltbarer Zustand, der dringend beseitigt werden muss. Es braucht eine einheitliche Vorgehensweise der Behörden im gesamten Bundesgebiet“, forderte Hermann Albers, der Präsident des BWE.

Statt Kleinstaaterei einheitliche Handhabung

Bei Störungen an Windenergieanlagen müssten diese zügig beseitigt werden können. Dies liege im öffentlichen Interesse. Auch für die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und Servicearbeiten müssten die Unternehmen in der Lage sein, die Windenergieanlagen zu erreichen, so Albers. Und schließlich dürfe der laufende Baustellenbetrieb bei der Neuerrichtung von Anlagen nicht zum Erliegen kommen. „Wir brauchen statt Kleinstaaterei eine einheitliche Handhabung in Ländern und Gebietskörperschaften“, so Albers.

Lesen Sie hierzu auch:

Auswirkungen der Corona-Krise auf die Energiewirtschaft zeichnen sich ab

Mehr von ##company_names##

Verwandte Meldungen

GlobalDataTürkei plant starken Ausbau der Erneuerbaren – 38,2 GW Kapazität bis 2035 erwartet

Die Türkei zählt zu den am schnellsten wachsenden Energiemärkten weltweit, angetrieben durch ein dynamisches Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig ist das Land stark abhängig von fossilen Energieträgern...

JahresabschlussRheinEnergie mit Ergebnis auf Vorjahresniveau

Die RheinEnergie AG im Jahr 2024 Nettoumsatzerlöse von 3,946 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,070 Mrd. Euro) erwirtschaftet. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 373 Mio....

Nach 7,5 Jahren an der SpitzeBEE-Präsidentin Simone Peter kandidiert nicht für weitere Amtszeit

Die seit 2018 amtierende Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Dr. Simone Peter, steht für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Das teilte...

Stiftung UmweltenergierechtWindenergie: Herausforderungen durch verzögerte Umsetzung europäischer Vorgaben

Durch die verzögerte Umsetzung der europäischen Vorgaben zu den Beschleunigungsgebieten ergeben sich bei der Windenergie an Land zusätzliche Herausforderungen. Es entständen in zweierlei Hinsicht...

WEtixStimmung am Windenergie-Markt trübt sich ein – insbesondere in den USA

Die Stimmung am Windenergie-Markt ist im Vergleich zum zurückliegenden Jahr zurückgegangen – sowohl im Onshore als auch im Offshore-Bereich. Mit Ausnahme des nordamerikanischen Marktes...