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Chronologie zur Debatte um Stromverbrauch und Systemkosten

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Mit der Frage der Ausrichtung der Energiewende und insbesondere der Entwicklung des Stromverbrauchs haben sich in der jüngeren Vergangenheit mehrere Analysen befasst. Eine kurze Übersicht:

Analyse von McKinsey: Den Anfang macht im Januar 2025 eine Analyse von McKinsey. Der Strombedarf könnte durch schwache Wirtschaftslage und langsameren Hochlauf von E-Mobilität und Wärmepumpen nur um 1-2 Prozent pro Jahr steigen, schreiben die Analysten des Beratungshauses. Der Stromnetzausbau werde vor allem durch neue Erneuerbaren-Kapazitäten getrieben, weniger durch die Nachfrage.

VKU-Positionspapier: Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) präsentiert am 7. März ein Positionspapier, das Handlungsvorschläge für einen „Neustart für die Energiewende“ umfasst. Wie EnBW/Aurora hält der VKU die Kürzung der Offshore-Ausbauziele für sinnvoll und spricht sich für 45-50 GW aus. Die Förderung von PV-Dachanlagen sollte beendet werden.

BEE-Kurzanalyse zu Strombedarf: Der BEE steigt am 13. März mit einer Kurzanalyse zum Strombedarf in die Debatte ein. „Ein Zuviel an Ökostrom kann es gar nicht geben“, argumentiert der Branchendachverband. Um den zukünftigen Strombedarf zu decken, sei es „unumgänglich, an den im EEG festgelegten Erneuerbaren Ausbauzielen festzuhalten“.

Interview Krebber/Birnbaum in FAS: Am 16. März erscheint in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein Doppelinterview mit den Chefs von RWE, Markus Krebber, und E.ON, Leonhard Birnbaum. „Die Elektrifizierung von Autoverkehr, Heizen und Industrie wird kommen und das ist der richtige Weg für den Klimaschutz“, sagt Krebber. „Aber der Übergang wird mehr Zeit benötigen als in den bisherigen Plänen zugrunde gelegt.“

FÖS-Kurzanalyse zu Kosten eines gebremsten Zubaus: Am 21. März veröffentlicht der Ökoenergieversorger Green Planet Energy eine Analyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), in der auf die Risiken eines verlangsamten Ausbaus der Erneuerbaren hingewiesen wird. Wenn das Ausbautempo bis 2030 um ein Viertel reduziert würde, drohten Investitionseinbußen von 65 Mrd. Euro.

Aurora-Analyse im Auftrag der EnBW: Der jüngste Beitrag kommt am 2. April von der EnBW, die die Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2045“ veröffentlicht (vgl. ausführlich den gesonderten Bericht zur Analyse).

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