Das dänische Unternehmen Obton A/S will sein Photovoltaik-Portfolio im Bereich von Dachanlagen in Deutschland erweitern. Gegenwärtig verfüge man über einen Bestand von 25 MWp, der im laufenden Jahr auf „deutlich mehr“ als 50 MWp erweitert werden soll. Im Freiflächensegment umfasst das Solarportfolio von Obton in Deutschland bereits knapp 200 MWp.
Trotz der deutlichen Einschnitte bei der EEG-Vergütung für die Photovoltaik-Dachflächen sehe man noch „zahlreiche Angebote im Markt für die interessanten Projektgrößen von 400 bis 750 kWp“, sagt Ralf Beckmann vom Bankhaus von der Heydt in München, das Obton im Rahmen des Erwerbsprozesses und bei der Strukturierung der Finanzierung unterstützt. Wichtig sei es, die vergleichsweise kleinen Projekte intelligent zu bündeln und sehr schlank und effizient umzusetzen.
Obton mit Sitz in Aarhus hat in den vergangenen Jahren mehr als 500 breit gefächerten Projekte realisiert. Aktuell sind Anlagen mit mehr als 600 MWp in Betrieb; Länderschwerpunkte sind Deutschland, Holland und Frankreich.
PV-Markt: Preise stagnieren – Verfügbarkeit verschlechtert sich