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Digital, ohne Subventionen und ohne EVU: Enyway Change soll Energiemarkt aufmischen

Ab 39 Euro Beteiligung am Bau von PV-Anlagen, Strom zum Einkaufspreis

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Mit dem neuen Produktangebot „change“ will die enyway GmbH den Energiemarkt aufmischen. Auf dem Blockchain-basierten Online-Marktplatz gibt es ab sofort die Möglichkeit, die Energiewende aktiv voranzubringen und dabei auch noch Geld beim Strombezug Zuhause zu sparen, teilte der Betreiber der nach eigenen Angaben weltweit ersten kommerzielle Peer-to-Peer-Plattform für Ökostrom direkt vom Erzeuger mit.

Mit dem neuen Angebot könne sich jeder auf www.enyway.com schon ab 39 Euro beim Bau einer Solaranlage beteiligen und sich damit Ökostrom zum Einkaufspreis sichern. Damit könnten auch Menschen ohne Einfamilienhaus oder großes Vermögen von den inzwischen sehr lukrativen erneuerbaren Energien profitieren.

Virtuelle Mini-Pakete, zum Beispiel in der Größe von Pizzakartons

Kern von enyway change sei die Idee, große Solaranlagen mit Hilfe von vielen Privatpersonen zusammen zu realisieren, die gleichzeitig den erzeugten Solarstrom Zuhause verbrauchen. Dazu werden die Solarmodule mittels innovativer Blockchain-Technologie transparent und fälschungssicher in virtuelle Mini-Pakete aufgeteilt, zum Beispiel in der Größe von Pizzakartons.

Mit Erwerb eines Solaranlagen-Pakets erhält jeder Kunde nicht nur den Solarstrom aus dem eigenen Anteil nach Hause geliefert, sondern zusätzlich das Recht, den gesamten Ökostrom für Zuhause zum Einkaufspreis zu beziehen, beschreibt enyway das Geschäftsmodell. Da bei dem Konzept kein klassischer Energieversorger mehr nötig sei, falle dessen Gewinnmarge einfach weg. Die Stromrechnung werde damit extrem niedrig und transparent. Die Investition in ein Pizza-Paket rechne sich deshalb bereits innerhalb weniger Monate.

Mit dem jetzt vorgestellten Produkt change will enyway beweisen, dass erneuerbare Energien voll wettbewerbsfähig sind. Durch die Direktlieferung des erzeugten Solarstroms an die teilnehmenden Haushalte werden nach Angaben des Unternehmens keine Subventionen mehr benötigt. Die neu gebauten Solaranlagen würden sich ohne die EEG-Förderung rechnen und damit zusätzlich alte Kohlekraftwerke aus dem Markt verdrängen.

Freischaltung des ersten Solarprojektes bereits am 20. November

„Ab heute beenden wir das intransparente und teure Geschäftsmodell der klassischen Energieversorger und reißen ihnen damit den Boden unter den Füßen weg“, so enyway Gründerin Varena Junge. Die Freischaltung des ersten Solarprojektes soll bereits am 20. November erfolgen. Bis dahin könne sich jeder kostenlos und unverbindlich anmelden, um sich ein „persönliches Pizzastück zum Early-Bird-Preis“ zu sichern.

Heiko von Tschischwitz, Gründer und langjähriger CEO des Ökostromunternehmens Lichtblick, hat enyway zusammen mit Varena Junge und Andreas Rieckhoff gegründet. Enyway ist seit November 2017 am Markt und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 60 Mitarbeiter.

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