Duisburg soll zur Smart City werden. Dazu hat der Rat der Stadt eine „Konzeption zur Erarbeitung eines Masterplans Digitales Duisburg” beschlossen. Wie die Stadt weiter mitteilt, wurden in mehreren Workshops mit Teilnehmern aus Wirtschaft, Bürgerschaft und Verwaltung bereits Ideen für Smart City Anwendungen erarbeitet. Eine wichtige Forderung aus den bisherigen Veranstaltungen sei unter anderem die stufenweise Veröffentlichung von Open Data, so genannten „Offenen Daten“. Darunter sind Datenbestände zu verstehen, die im Interesse der Allgemeinheit frei zugänglich gemacht werden.

Um diese Informationen bereitstellen zu können, wolle sich die Stadt Duisburg an der Open-Data-Plattform des Dachverbandes Kommunaler IT Dienstleister anbinden, und bereits vorhandene Open Data sollen dabei integriert werden. In einem nächsten Schritt sollen Mitarbeiter einer Projektgruppe ermitteln, welche weiteren Informationen sich für die Nutzung durch Dritte bereitstellen lassen.

Letztlich soll dann eine Anbindung an die „Rhine Cloud“, eine Cloud-Plattform, die eine Vielzahl von Smart-City-Services integrieren und anbieten und so den Zugang der Bürger zu Apps und Websites erleichtern kann, erfolgen.

Auch Braunschweig wird zunehmend zur Smart City.

Beabsichtigt sei, bis zum Ende des ersten Quartals 2019 die ersten Open Data-Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. „Mit dem Beschluss zur stufenweisen Einführung von Open Data zeigt die Stadt Duisburg, dass sie die Interessen der heimischen Wirtschaft ernst nimmt und bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine erfolgreiche Start-up-Szene in Duisburg zu etablieren“, erklärt Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

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Smart City – Chancen für EVU?