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E.ON entwickelt für Großprojekt in Ungarn Energie-Infrastruktur

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E.ON wird für ein Großprojekt im Dreiländereck Ungarn-Österreich-Slowakei eine klimafreundliche Energie-Infrastruktur für Strom, Wärme und Kälte entwickeln, umsetzen und betreiben. Dabei geht es um ein ökologisches Agrar- und Wirtschaftszentrum von europäischer Dimension, das E.ON zusammen mit der FAKT AG, einem Projektentwickler aus Essen, in Ungarn verwirklichen will.

Schwerpunkte des Landmarkenprojekts sind laut einer Mitteilung des Energiekonzerns Gewächshauskomplexe für den ganzjährigen Anbau von Paprika, Tomaten, Auberginen oder Küchenkräutern. Europas größte Onshore-Fischzucht sowie die industrielle Weiterverarbeitung der Produkte einschließlich Kühlhäuser und Logistikzentrum sind weitere Bausteine des Wirtschaftskonzepts. Darüber hinaus soll ein modernes, familiengerechtes Wohnquartier mit Kindergarten, Grundschule, Einkaufszentrum sowie Hotel- und Konferenzzentrum entstehen.

Als Leitmotiv für die Entwicklung des 330 Hektar großen Areals gilt nachhaltiges Wirtschaften in integrierten Stoffkreisläufen, die Energieversorgung spielt dabei eine wesentliche Rolle. E.ON will dabei die Stadt der Zukunft mit erneuerbarer Energie und intelligenten Energienetzen CO2-neutral versorgen und ermittelt derzeit den Energiebedarf des Projekts, dessen Gesamtinvestition sich auf eine Mrd. Euro beläuft.

Energiepartnerschaftsvertrag mit FAKT AG

FAKT und E.ON haben einen Energiepartnerschaftsvertrag geschlossen mit dem Ziel, nachhaltige Projekte in Deutschland und auf internationaler Ebene zu verwirklichen. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf Energielösungen bei Großprojekten, die von der FAKT AG initiiert und umgesetzt werden.

Laufende Projekte gibt es bereits in Recklinghausen und Bergkamen. Die Partnerschaft umfasst neben der Konzeption der Projekte auch langfristige Lieferverträge für Strom und Gas, Lösungen für die Einbindung von Elektromobilität bis zum Bau von Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung.

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