Der französische Energiekonzern EDF will seine Energiespeicherkapazitäten bis zum Jahr 2035 von gegenwärtig 5 GW auf 15 GW verdreifachen. Für den Ausbau der fehlenden 10 GW will der Konzern bis zum Zieljahr insgesamt 8 Mrd. € in das Energiespeichersegment investieren.
In Frankreich und Europa strebe EDF mit seinen Angeboten zur Optimierung des Eigenverbrauchs in Verbindung mit Speichern die Marktführerschaft an. Ein Schwerpunkt soll aber auch der afrikanische Kontinent an. Hier will man bis zum Jahr 2035 über lokale Partnerschaften ein Portfolio von 1,2 Mio. netzfernen Kunden aufbauen, die bislang keinen Zugang zu Elektrizität haben.
Mittel für Energiespeicherforschung werden deutlich aufgestockt
In den kommenden zwölf Monaten will EDF mindestens drei Batteriespeicher für die Netzstabilisierung in Betrieb nehmen, heißt es weiter. Deutlich ausgebaut werden soll auch die Speicherforschung mit Blick auf den Stromnetzbetrieb. Hier will der Konzern in den kommenden drei Jahren 70 Mio. € investieren. Die Einheit EDF Nouveau Business soll zudem ein Drittel ihrer Investitionen und damit rund 15 Mio. € in den kommenden beiden Jahren für Projekte und Neugründungen im Bereich der elektrischen Speicherung aufwenden.
EDF will bis 2050 ein 100-Prozent-Ziel bei der kohlenstofffreien Energieversorgung realisieren. Hierzu zählt EDF neben den erneuerbaren Energien allerdings auch die Atomenergie.