Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist auch im Juli dynamisch vorangeschritten. Neben der Photovoltaik, die nach den jüngsten Daten des Bundesnetzagentur auf einen Nettozubau von 1.404 MW im Berichtsmonat kommt, kommen Impulse vor allem auch aus dem Bereich der Offshore-Windenergie. Hier wurden im Juli weitere 170 MW errichtet, fast so viel wie auf dem Land netto zugebaut wurde (185 MW). Bei der Biomasse steht im Juli ein „Zubau“ von -0,3 MW.
Bei der Photovoltaik liegt der Zubau den dritten Monat in Folge unter dem Vergleichswert des Vorjahrs. Das Ausbauziel von 88 GW im laufenden Jahr wurde indes bereits weit überschritten. Aktuell sind 92,4 GW an PV-Leistung in Deutschland installiert. Vergleicht man den Zubau des Jahrs 2024 mit dem erforderlichen Ausbautempo, um 215 GW im Jahr 2030 zu erreichen, ergibt sich mit knapp 84 Prozent ein hoher Wert.
Bei der Windenergie an Land sind solche hypothetische Zielerreichungsgrade noch weit entfernt. Im Mittel der Monate Januar bis Juli wurden rund 160 MW netto dem Bestand hinzugefügt, bei gleichbleibendem Ausbautempo würden monatlich 686 MW benötigt, um das Ausbauziel von 115 GW im Jahr 2030 zu erreichen. Rechnerisch liegt der Zubau damit im laufenden Jahr bei rund 23 Prozent dessen, was erforderlich wäre. Aktuell installiert sind 62,2 GW Windenergieleistung an Land.
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Die Offshore-Windenergie kommt im laufenden Jahr auf 547 MW Nettozubau und eine installierte Gesamtleistung von 9,0 GW. 2030 sollen es 30 GW sein, dafür müssten im Mittel 272 MW pro Monat zugebaut werden. Rechnerisch erreicht der Zubau 2024 davon einen Anteil von 29 Prozent.
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