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Encavis will Erzeugungskapazität bis 2025 auf 3,4 GW verdoppeln

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Der Vorstand der Encavis AG hat eine strategische Wachstumsplanung für die kommenden sechs Jahre beschlossen. Ziel sei es, die eigenen Erzeugungskapazitäten bis zum Jahresende 2025 von 1,7 GW auf 3,4 GW zu verdoppeln. Zu den weiteren Zielgrößen der Wachstumsstrategie „>> Fast Forward 2025“ gehören eine Steigerung des Wetter-adjustierten (wa) Umsatzes von 260 auf 440 Mio. €, eine Steigerung des operativen EBITDA (wa) von 210 auf 330 Mio. €, eine Marge des operativen EBITDA (wa) von 75 Prozent sowie eine Steigerung des operativen Ergebnisses je Aktie (EPS) (wa) von 0,40 auf 0,70 €.

Dieser strategische Ausblick basiert den Angaben zufolge auf einer Wachstumsinitiative sowie Maßnahmenpaketen zur weiteren Effizienzsteigerung. Diese beinhalten:

1. Investitionen in Wind- und Solarparks im Status „Ready-to-build“ sowie Sicherung von Projekten bereits in früheren Phasen der Entwicklung in Abstimmung mit den aktuell fünf strategischen Entwicklungspartnern unter Einhaltung einer langfristigen Eigenkapitalquote des Konzerns in Höhe von >24 Prozent. Dabei ist keine Kapitalmaßnahme im Plan angenommen.

2. Veräußerung von Minderheitsanteilen an Wind- und einzelnen ausgewählten Solarparks von bis zu 49 Prozent zur Freisetzung von Liquidität zur Investition in weitere Wind- und Solarparks.

3. Reduzierung und Optimierung der operativen Kosten in Betrieb und Wartung der Solarparks.

4. Optimierung/Refinanzierung von SPV-Projektfinanzierungen.

5. Einführung eines konzernweiten Cash-Pooling inklusive aller Einzelgesellschaften.

Dabei berücksichtige der Basis-Fall der Encavis-Wachstumsstrategie bisher keine weiteren Wachstumschancen, die sich gegebenenfalls aus anorganischem Wachstum durch M&A-Transaktionen und potenziellen Eigenkapitaltransaktionen bieten. Ebenso wenig seien die Chancen berücksichtigt, die sich aus profitablen Geschäftsmodellen im Zusammenhang mit Batteriespeicherkapazitäten in den Wind- und Solarparks zukünftig ergeben könnten. Eine mögliche Expansion in Regionen außerhalb Europas könne zudem weiteres Wachstumspotenzial eröffnen.

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