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Energiewende geht den Bürgern zu langsam

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Die Verkehrs- und Energiewende geht vielen Menschen in Deutschland zu langsam. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Rahmen des Kopernikus-Projekts Ariadne von rund 25 Forschungseinrichtungen. Demnach wünscht sich mehr als die Hälfte der befragten rund 6.800 Menschen in Deutschland mehr Tempo beim Wandel, hieß es in dem jetzt veröffentlichten Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer, das vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Zusammenarbeit mit Forsa durchgeführt wurde. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.

73 Prozent der Befragten halten es den Angaben zufolge für notwendig, den Energieverbrauch in Haushalten zu reduzieren, um die Energiewende voranzutreiben. Mehr als ein Drittel wäre grundsätzlich bereit, für den Klimaschutz höhere Steuern auf umweltschädliche Produkte zu akzeptieren. Mehr als ein Drittel sieht zudem die Bürokratie als eines der größten Probleme und eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Energie- und Verkehrswende.

90 Prozent der Befragten befürworteten den Ausbau von Solaranlagen auf Hausdächern. Die Anschaffung eines Elektro-Autos können sich 47 Prozent vorstellen. Die Hälfte lehnt eine Pkw-Maut oder höhere Parkgebühren ab, befürwortet aber ein Tempolimit auf Autobahnen.

Das Kopernikus-Projekt Ariadne ist als Verbund von mehr als 25 Instituten organisiert und wird vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitet. (dpa)

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Weltweite Netto-Null-Emissionen im Jahr 2050: Was muss bis 2030 erreicht sein?

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