Die Transformation des Energiesystems hat in Deutschland inzwischen bereits eine jahrzehntelange Geschichte – und sie ist noch weit davon entfernt, zu einem Abschluss gekommen zu sein. Die größten Fortschritte gibt es sicher im Stromsektor, aber bei der Wärmeversorgung, im Verkehr und in der industriellen Energieversorgung gibt es noch sehr große Aufgaben zu bewältigen. (Beitragsbild: Simon / stock.adobe.com)

In Ausgabe 32.2024 von ContextCrew Neue Energie findet sich der Auftakt einer kleinen dreiteiligen Rückblende, die die Energiewende vor rund eineinhalb Jahrzehnten skizziert. Seinerzeit – genauer gesagt im Januar 2008 – erschien die erste Ausgabe dieser Fachpublikation – damals noch als EUWID Neue Energien. Schon damals haben wir die Märkte für erneuerbare Energien begleitet und die Perspektiven herausgearbeitet, die von den Stakeholdern der Energiebranche, aber auch in der Politik erkannt wurden.

ContextCrew Neue Energie im Überblick

ContextCrew Neue Energie ist ein B2B-Brancheninformationsdienst, der die zentralen Trends und Entwicklungen rund um den Betrieb erneuerbarer Erzeugungsanlagen und Energiespeichern aufbereitet. Dabei richten wir uns an die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Technologie über Planung und Errichtung von Anlagen, den Betrieb und der Vermarktung der erzeugten Energie bis hin zu Verwertung und/oder Rückbau von Anlagen.

Aus heutiger Sicht ist interessant zu vergleichen, was aus bestimmten Entwicklungen geworden ist, wie sich Ausbau und Kosten der erneuerbaren Energien tatsächlich entwickelt haben – und wie treffend die damaligen Prognosen ausgefallen sind. 

An der einen oder anderen Stelle lässt sich die Dynamik der Energiewende in seinerzeit nicht für möglich gehaltener Geschwindigkeit – etwas beim Ausbau der PV – nachweisen. An anderen Stellen unterscheiden sich die Diskussionen von vor 15 Jahren kaum von dem, was heute debattiert wird. So hieß es damals etwa: „Wir brauchen deutlich beschleunigte Genehmigungsverfahren“ – ein Satz, der auch heute noch zur Tagesordnung gehört.

Zu den Topthemen der Vorwoche:

Neue Impulse für Wasserstoff in Deutschland: IPCEI-Förderungen, H2-Kernnetz und Importstrategie