Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU gibt die Richtung in Sachen Energy Sharing schon seit einiger Zeit vor. In Deutschland ist der Nachholbedarf aber noch sehr groß. Dabei bieten Energy-Sharing-Modelle die Möglichkeit, gerade in Sachen Akzeptanz für die Energiewende Pluspunkte zu sammeln. Zudem unterstützen sie den Ausbau der Erneuerbaren und – last but not least – sie fördern die lokale Nutzung der regenerativen Energieerzeugung. (Nachweis für Beitragsbild: robu_s / stock.adobe.com)
Der Titel von ContextCrew Neue Energie 33.2024 befasst sich mit einer Analyse der Deutschen Energie-Agentur (dena), die sich der Frage widmet, welche Umsetzungsmodelle denkbar und auch im jetzigen Rechtsrahmen schon möglich sind. Generell ist der Rahmen aktuell noch eng gesteckt: Gerade für neue Akteure am Markt sind die regulatorischen Hürden hoch, wie die dena ausführt.
ContextCrew Neue Energie ist ein B2B-Brancheninformationsdienst, der die zentralen Trends und Entwicklungen rund um den Betrieb erneuerbarer Erzeugungsanlagen und Energiespeichern aufbereitet. Dabei richten wir uns an die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Technologie über Planung und Errichtung von Anlagen, den Betrieb und der Vermarktung der erzeugten Energie bis hin zu Verwertung und/oder Rückbau von Anlagen.
- Wöchentlich veröffentlichen wir eine kompakte Ausgabe – gedruckt oder online als „Flippingbook“.
- Im digitalen Raum werden tagesaktuelle Information unmittelbar in sachbezogene Kontexte eingebunden. Dazu dienen Formate wie Blickpunkte, Dossiers und der Link-Kompass.
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„In anderen EU-Ländern wie Österreich existieren bereits konkrete Regelungen für Energy Sharing und viele Bürgerinnen und Bürger partizipieren daran“, betont Corinna Enders, Vorsitzende der Geschäftsführung der dena. Auch hierzulande brauche das europäische ‚Right to Energy Sharing‘ nun einen praktikablen Rechtsrahmen.
Den praktikablen – und vor allem auch stabilen – Rahmen wünschen sich auch die Akteure entlang der Wertschöpfungskette der Bioenergie in Deutschland. Neue Irritation bringt ein aktueller Medienbericht, nach dem mit der Nationalen Biomassestrategie ein Konzept für die Anwendung eines CO2-Faktors für holzartige Biomasse entwickelt werden solle. Das BMWK winkte aber umgehend ab, „es ist keine CO2-Abgabe auf Holz geplant. Diese wird es nicht geben“, hieß es. Die Branche begrüßt die Klarstellung sehr.
In der vorliegenden Ausgabe finden Sie auch den zweiten Teil unseres Rückblicks auf die Energiewende. Dieses Mal geht es um die Jahr 2009 bis 2011. Im Fokus stehen unter anderem die zunehmende Eintrübung der Förderbedingungen für Solarstrom, eine optimistische Biogasbranche und ein Energiekonzept mit kurzer Halbwertszeit.
- Energy Sharing in Deutschland: Wie Nachbarn zum Stromlieferant werden können
- Wie die Energiewende vor 15 Jahren aussah – und was daraus geworden ist (Teil 2)
- Fraunhofer ISE: PV mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle Kraftwerke
- BMWK zu Diskussion über CO2-Abgabe auf Holz: „Ein klares Dementi“
- ContextCrew Neue Energie: Ihr kompetenter Begleiter durch die Transformation des Energiesystems
Zu den Topthemen der Vorwoche:
Energiewende im Wandel: ContextCrew blickt zurück auf 15 Jahre Fortschritt und Hürden