In Krems, 70 km westlich von Wien, hat der österreichische Energieversorger EVN mit dem Bau eines bereits seit 2015 genehmigten Biomasseheizkraftwerks begonnen. Denn obwohl das Projekt von einem breiten überparteilichen Konsens getragen und der Genehmigungsprozess 2015 ohne einen einzigen Einspruch abgeschlossen wurde, musste das Projekt über fünf Jahre auf Mittel aus der Ökostromförderung warten.
Nach Angaben der EVN soll die Anlage bis Frühjahr 2023 in Betrieb gehen und Waldhackgut inklusive Schadholz aus der Region verwerten. Die elektrische Leistung wird auf 5 MW und die thermische Leistung auf mindestens 15 MW beziffert. Die geplanten Gesamtinvestitionen belaufen sich der EVN zufolge auf rund 30 Mio. €, die regionale Wertschöpfung liege bei 4 Mio. €.
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