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Forschungsbericht: Förderung energetischer Sanierung wirkt

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Das KfW-Programm 432, mit dem das Bundesbauministerium quartiersbezogene Konzepte für die energetische Stadtsanierung fördert, hat sich bewährt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungskonsortium, das das Programm fünf Jahre lang begleitet und Pilotprojekte analysiert hat.

„Wir möchten mit der KfW-Förderung Akteure im Quartier unterstützen, die sich für eine sozialverträgliche Gebäudesanierung in Verbindung mit energieeffizienten Versorgungslösungen und klimafreundlichem Verbraucherverhalten einsetzen. Der Bericht unterstreicht, dass wir mit diesem innovativen Förderprogramm auf einem guten Weg sind“, erklärte Baustaatssekretär Gunther Adler.

Die Verfasser des Forschungsberichts loben den integrierten Handlungsansatz der energetischen Stadtsanierung, der in den Konzepten im Mittelpunkt steht. Die entwickelten Maßnahmen beziehen sich auf die Gebäudesanierung, die Wärme- und Stromversorgung, die Nutzung erneuerbarer Energien bis hin zur Mobilität und Verbraucherverhalten.

Handlungsbedarf vor allem bei Entwicklung von Maßnahmen für klimafreundliche Mobilität

Handlungsbedarf sieht das Forschungskonsortium vor allem bei der Ansprache von ländlichen Kommunen, bei der Entwicklung von Maßnahmen für eine klimafreundliche Mobilität und bei der Verknüpfung des Sanierungsmanagements mit anderen Stadtentwicklungsprozessen. „Diese Anregungen werden wir aufgreifen und prüfen, an welchen Stellen wir in diesen Bereichen Unterstützung leisten können“, so der Staatssekretär.

Förderbausteine Konzepterstellung und Sanierungsmanagement

Das Förderprogramm KfW 432 „Energetische Stadtsanierung“ setzt sich zusammen aus den Förderbausteinen „Konzepterstellung“ und „Sanierungsmanagement“. Der Bericht untersucht vor allem die Konzeptförderung. Seit 2011 wurden rund 760 Konzepte mit einem Zusagevolumen von rund 35 Millionen Euro gefördert.

Das Konsortium für die Begleitforschung wurde von den Stadtplanerbüros Urbanizers und Plan zwei, sowie der – Klima- und Energieeffizienzagentur (KEEA) gebildet. Die Forschungsarbeit wurde durch das Institut für Bau-, Stadt- und Raumforschung wissenschaftlich begleitet.

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