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Geschäft von KWK-Anlagen-Hersteller 2G bleibt konstant

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Das Geschäft der 2G Energy AG, die gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) herstellt, hat im ersten Halbjahr 2017 stagniert. Nach Angaben von 2G blieb der Auftragseingang mit 65,3 Mio. € im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 mit 61,7 Mio. € stabil. Bezogen auf die einzelnen Märkte war der Auftragseingang in Deutschland mit 35,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. 2G akquirierte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres überwiegend Aufträge für Biogas betriebene KWK-Kraftwerke im Rahmen der Umstellung der Anlagen auf eine flexible Fahrweise und die Erhöhung der installierten Leistung.

In den USA hat sich der Auftragseingang von 5,4 Mio. € auf 10,8 Mio. € verdoppelt und wird weiter von Aufträgen für Erdgas betriebene KWK-Anlagen bestimmt. Ein Beispiel dafür ist ein Großauftrag über vier erdgasbetriebene KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt acht MW vom Erlanger Health System, den die Tochtergesellschaft „G Energy Inc. im Juli erhalten hat. Der Auftragswert liegt bei rund 6,6 Mio. USD. Der Auftragseingang in Großbritannien sei wie erwartet aufgrund der zu Ende März 2017 reduzierten Einspeisevergütungen von 6,6 Mio. € auf 1,8 Mio. € zurückgegangen. 2G forciert in Großbritannien bereits den Absatz Erdgas betriebener KWK-Anlagen und baut damit mittelfristig eine Alternative zu dem schwächer werdenden Biogas-Markt auf.

Zum 30. Juni 2017 verzeichnet 2G einen Auftragsbestand in Höhe von 107,2 Mio. €, nach 106,4 Mio. € im Vorjahr. Der Auslandsanteil ist dabei leicht von 41,4 Prozent auf 42,4 Prozent angestiegen.

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