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Goldbeck Solar meldet Umsatz von 130 Mio. €

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Goldbeck Solar hat in dem Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz von 130 Mio. € erwirtschaftet. Wie das Unternehmen weiter berichtet, seien auch die Auftragsbücher gut gefüllt. Strategisch bedeutsam sei – neben der Ausgliederung des Unternehmens aus der Goldbeck-Gruppe – die Neugründung einer Tochtergesellschaft in den Niederlanden.

Die guten politischen und infrastrukturellen Bedingungen im Nachbarland trieben den dortigen Solarmarkt an und böten auch Goldbeck Solar Gelegenheit, das „aufgebaute Know-how zielführend einzusetzen“. Durch die Niederlassung könne man auch die dortigen behördlichen Vorgaben hinsichtlich Zertifizierung und Qualitätssicherung besser erfüllen. Auch das O&M-Geschäft sei hier durch kürzere Wege effizienter zu realisieren.

„Nicht mehr ausschließlich als EPC gefragt“

Nach der Ausgliederung aus der Firmengruppe setzt Goldbeck Solar-Geschäftsführer Björn Lamprecht noch stärker auf Flexibilität und Internationalisierung. (Foto: Goldbeck Solar)

Man sei „nicht mehr ausschließlich als EPC, sondern zusätzlich als Projektentwickler und in der Koordination über sämtlich Wertschöpfungsstufen hinweg“ gefragt, sagt Geschäftsführer Björn Lamprecht. Immer häufiger sei Goldbeck Solar auch Berater in Finanzierungsfragen (Financial Engineering) oder Koordinator von Netzwerk-Kontakten.

Noch in diesem Jahr werde die 2001 als Goldbeck-Tochter gegründete Firma die Marke von einem Gigawatt realisiertem Projekt-Volumen erreichen. Verkaufschancen für Solarparks sieht Lamprecht auch in Spanien, Portugal, Mexiko und Chile, derzeit ist Goldbeck Solar in 15 Ländern aktiv. Im Herbst realisierte das Unternehmen ein erstes Projekt mit 100 MWp in Kasachstan, wo Goldbeck Solar nun Marktführer ist. Ein Nachfolgeprojekt mit 50 MWp ist in Arbeit, „weitere strategische Projekte werden derzeit verhandelt“.

Freiflächen-Boom: Anteil von Dachanlagen am Umsatz sinkt

„Die Auftragssituation bei den Freiflächen-Anlagen ist sehr gut“, betont Lamprecht. Wahrscheinlich werde sich vor diesem Hintergrund der Anteil der Dachanlagen am Umsatz von bisher 20 auf gut 10 Prozent verringern.

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