Der Holzpelletpreis für Endkunden ist im August leicht gestiegen. Wie der Branchenverband DEPV ermittelt hat, werden im Berichtsmonat bei einer Abnahme von 6 Tonnen im Schnitt 237,49 € gezahlt. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum August 2017 sind die Preise um 3,1 Prozent gestiegen. Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet nunmehr 4,75 Cent. Der Preisvorteil bei den Brennstoffkosten beträgt laut DEPV in Relation zu Heizöl knapp 31 Prozent und zu Erdgas 20 Prozent.
Im Bundesdurchschnitt bewegten sich die Preise noch auf dem Sommerniveau, sagt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Im Norden und Süden hätten die Preise allerdings in Teilen bereits leicht angezogen. Im Winter rechnet der Verband mit der saisonüblichen Preissteigerung, deren Höhe abhängig vom Witterungsverlauf ist. Dazu könnten Verzögerungen in der Auslieferung kommen, wenn das Winterwetter den Transport erschwert oder bei vielen Kunden „über Nacht“ gleichzeitig das Lager befüllt werden muss.
Bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen sind den Erhebungen zufolge in Mitteldeutschland mit 234,87 €/Tonne gegenwärtig die niedrigsten Preise zu zahlen, auch zeigte sich hier ein Preisrückgang gegenüber dem Juli. Im Norden und Süden stiegen die Preise. In Süddeutschland müssen im Schnitt 237,99 €/Tonne gezahlt werden, in Nord- und Ostdeutschland sind 238,54 €/Tonne fällig.
Größere Mengen (26 Tonnen) wurden im August 2018 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 224,30 €/Tonne, Mitte: 217,89 €/Tonne, Nord/Ost: 219,85 €/Tonne, wobei die Preise alle die Mehrwertsteuer beinhalten.