Die weltweite Nachfrage von Unternehmen nach Strom aus erneuerbaren Energien hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord beim Abschluss von Corporate-PPAs gebracht. Nach den jüngsten Erhebung von BloombergNEF sind im Jahr 2021 insgesamt 31,1 Gigawatt an Erneuerbaren-Leistung im Rahmen von Power Purchase Agreements vermarktet worden. Das sind mehr als 10 Prozent aller im letzten Jahr weltweit hinzugefügten Erneuerbaren-Kapazitäten. (Nachweis für Beitragsbild: Photocreo Bednarek / stock.adobe.com)

Den jüngsten PPA-Trends und der Verbindung zwischen Energiewirtschaft und Industrie ist der Titelbereich der Ausgabe 6.2022 von ContextCrew Neue Energie gewidmet. Nach wie vor dominieren die großen Internetkonzerne Amazon, Google und Meta die Nachfrage nach Grünstrom und Corporate-PPAs. Es gibt mit BASF und Nestlé aber auch Neueinsteiger in den Top 10, die traditionelleren Industriebereichen zuzurechnen sind.

Mit der zunehmenden strategischen Bedeutung der Energie – und insbesondere der Grünstromverfügbarkeit – wachsen die Verbindungen von Energiewirtschaft und Industrie, die teilweise den Charakter einer Symbiose aufweisen, wie der Kreislaufwirtschafts-Ansatz der Zusammenarbeit von Salzgitter und Ørsted zeigt. Eine Analyse zum Thema finden Sie hier.

Die geopolitische Krise um die Ukraine macht derweil deutlich, dass auch beim Thema „grüne Wärme“ ein deutlich höheres Tempo im strategischen Interesse Deutschlands wäre. Welche Rolle die Tiefe Geothermie hier spielen könnte und wie der Markt für grüne Heizungen im Jahr 2021 abgeschnitten hat, macht die ContextCrew in Ausgabe 6.2022 ebenfalls zum Thema.

Zu den Topthemen der Vorwoche:

Weltweite Investitionen in Energiewende von 755 Mrd. US-Dollar müssen sich kurzfristig verdreifachen