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Innogy: Ergebnis erwartungsgemäß unter Vorjahresniveau

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Ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) in Höhe von 1.615 Mio. € und damit 23 Prozent unter dem Vorjahresniveau hat der Energiekonzern innogy SE im abgelaufenen Jahr erwirtschaftet. Damit habe man die im November 2019 angepasste Prognose erreicht, teilte innogy mit. Das bereinigte Nettoergebnis betrug 427 Mio. € und reduzierte sich um rund 39 Prozent.

Wesentliche Gründe für den Ergebnisrückgang waren nach innogy-Angaben regulatorische Eingriffe im britischen Vertriebsgeschäft verbunden mit der Einführung der Preisobergrenze für Standardtarife und ein hoher Wettbewerbsdruck. In Deutschland hätten gestiegene Netzentgelte und Großhandelspreise für Strom und Gas, die „nicht vollumfänglich an die Kunden weitergegeben wurden“, belastend gewirkt. Der Umsatz des Unternehmens legte leicht auf 35,4 Mrd. € zu. Am 4. März 2020 hat die außerordentliche innogy-Hauptversammlung dem Squeeze-out-Verlangen der Mehrheitsaktionärin E.ON zugestimmt.

Während die Unternehmensbereiche Netz & Infrastruktur sowie Vertrieb in der E.ON-Gruppe verbleiben, ist zu erwarten, dass die Geschäftsaktivitäten der Erneuerbaren Energien „in absehbarer Zeit“ nicht mehr zum Unternehmen gehören und an RWE übertragen werden, heißt es im Geschäftsbericht.

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RWE erwartet 2020 steigendes Ergebnis aus Geschäft mit Erneuerbaren

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