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Innovationsausschreibung: Intilion-Speicher installiert

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Als erstes Projekt der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur sind im bayerischen Hofheim zwei Intilion-Speichersysteme ans Netz gegangen. Der Hersteller aus Paderborn hat die beiden Großspeicher des Typs scalecube Ende Januar im neuen Solarpark Reckertshausen in Betrieb genommen.

Auf 13 Hektar hat der Projektentwickler MaxSolar zwei Kraftwerke mit einer Leistung von rund 10 MW errichtet. Der Solarpark teilt sich in zwei Freiflächenanlagen auf: Hassberge und Hühnerellern. Bei ersterer hat Intilion einen 1,45 MWh-Speicher mit einer Leistung von 1,3 MW und einem C-Koeffizienten von 1 installiert – er lässt sich innerhalb von einer Stunde komplett be- und entladen.

In Hühnerellern steht ein Speicher mit einer Kapazität von 5,76 MWh. Da die Bundesnetzagentur in ihren Ausschreibungen im August 2021 eine Ausspeicherdauer von zwei Stunden vorgegeben hat, hat sich Intilion dort für ein System mit 0,5 C entschieden. Das Projekt in Hassberge ist dagegen Teil der Ausschreibung aus August 2020, die noch keine Vorgaben zur Ausspeicherdauer enthalten hatte. Die scalecubes speichern tagsüber Strom und speisen ihn bei keiner oder wenig Sonneneinstrahlung, z.B. in den Abendstunden und nachts, in das Netz ein.

Dank des modularen Aufbaus des scalecubes lassen sich einzelne Batteriestränge austauschen oder erweitern, berichtet Intilion. Somit lässt sich die Kapazität in einem ersten Schritt um mehr als 570 kWh erweitern.

Hintergrund und Kontext:

Im Blickpunkt: Regenerative Hybridkraftwerke

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