Juwi: Geplanter Solarpark wächst auf unveränderter Fläche

juwi-Hauptsitz in Wörrstadt (Bildquelle: juwi)

Die juwi-Gruppe errichtet einen 12,6 MW Freiflächen-Solarpark. Wie das Unternehmen bekannt gab, haben die Bauarbeiten auf dem etwa ein Kilometer südwestlich der mittelfränkischen Gemeinde Röckingen gelegenen und knapp 16 Hektar großen Areal jetzt begonnen. Bereits im Spätsommer soll das Sonnenkraftwerk ans Netz gehen. Eingespeist wird die erzeugte Energie über eine eigene Kabeltrasse in die knapp sieben Kilometer entfernte Umspannanlage Wassertrüdingen.

Der Solarpark selbst nimmt eine Fläche von etwa neun Hektar in Anspruch, die restliche Fläche wird als Ausgleichsmaßnahme und zum Sichtschutz mit Hecken und Blühwiesen gestaltet – ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Artenschutz sowie zur Steigerung der Biodiversität.

Ursprünglich war das Projekt mit einer Leistung von knapp zehn Megawatt geplant und hatte bereits einen Zuschlag in der Ausschreibung der Bundesnetzagentur erhalten. „Da seit Anfang dieses Jahres erstmals auch Anlagen mit bis zu 20 Megawatt Leistung an der Ausschreibung teilnehmen können, wurde die installierte Leistung des Parks noch einmal erhöht“, heißt es bei juwi. „Das Spannende dabei: „Die Leistungserhöhung von knapp 2,7 MW ist allein auf die sich seit Beginn der Planung vor ca. zwei Jahren deutlich erhöhte Leistung der verfügbaren Module zurückzuführen“, sagt Projektleiter Jörn Reiter. „Die Fläche des Solarparks ist nicht größer geworden.“

Enorme Preis- und Entwicklungssprünge der Solarenergie

Das Vorgehen des Unternehmens verdeutliche die enormen Preis- und Entwicklungssprünge, die die Solarenergie in den vergangenen Jahren gemacht hat „und auch perspektivisch noch machen wird“. Mit Stromgestehungskosten zwischen fünf und sechs Cent je Kilowattstunde sei die PV gemeinsam mit der Windenergie zu Deutschlands kostengünstigster Stromerzeugungsform aufgestiegen.

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