Dem Ausbau der Wasserkraft in Deutschland sind enge Grenzen gesetzt, gerade Fragen der Renaturierung und der Gewässerökologie haben schon in den vergangenen Jahren zu einer Kontroverse um Nutzen und Schaden der Wasserkraft – und hier insbesondere der Kleinwasserkraft – geführt. Auf der anderen Seite stehen die immensen Herausforderungen des Klimaschutzes. Und: Durch den Ukraine-Krieg gewinnt die heimische Energiegewinnung aus regenerativen Quellen noch einmal eine andere Gewichtung. (Nachweis für Beitragsbild: fototrm12 / stock.adobe.com)

Titelthema der Ausgabe 17.2022 von ContextCrew Neue Energie ist die Positionierung der Wasserkraftbranche zur geplanten EEG-Novelle. Die Verbände drängen die Bundesregierung, den Rahmen so zu setzen, dass die Wasserkraft ihren nachhaltigen Beitrag zur Energiewende leisten und ihren systemischen Nutzen für den Umbau des Energiesystems ausspielen kann. Die „völlig unerwartete Neuausrichtung der Wasserkraftförderung passt überhaupt nicht in die Zeit, in der jede regenerative Kilowattstunde zählt, um die Importabhängigkeit im Energiesektor zu senken“, moniert etwa der LEE NRW.

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Der Ukraine-Krieg führt zu massiven Verwerfungen am Energiemarkt. Das bekommt auch die Holzenergie-Branche zu spüren. Nachdem es im Februar Zeichen für Entspannung bei den Vertragsverhandlungen gegeben hatte, geht es mit den Preisen wieder deutlich nach oben. Die Hintergründe der Entwicklung beleuchtet der EUWID-Marktbericht für Holzpellets.

Abseits der großen öffentlichen Bühne geht es langsam aber sicher mit dem Smart-Meter-Rollout voran. Inzwischen hat die Hälfte der grundzuständigen Messstellenbetreiber mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Einbau der intelligenten Messeinrichtungen begonnen. Vor der Branche liegt aber noch ein langer Weg.

Zu den Topthemen der Vorwoche:

Was bringt das „überragende öffentliche Interesse“ den erneuerbaren Energien?