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Marktanteil alternativer Antriebe an Pkw-Neuzulassungen steigt im Januar auf 36,7 Prozent

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Der Marktanteil von neu zugelassenen Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (batterieelektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) hat im Januar 2021 ein Niveau von 36,7 Prozent erreicht. Vor einem Jahr waren es noch 15,9 Prozent. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilt, verfügten von den im Januar 2021 neu zugelassenen 169.754 Personenkraftwagen 62.371 Pkw über eine dieser Kraftstoffarten. Unter den alternativen Antrieben waren 36.911 Pkw mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV), Plug-In, Brennstoffzelle) ausgerüstet. Mit einer Steigerung von +231,8 Prozent zum Vergleichsmonat (6,6 Prozent) erreichten die Elektroantriebe im Januar einen Neuzulassungsanteil von 21,7 Prozent.

Bei den deutschen Marken waren 71,2 Prozent aller Audi-Neuzulassungen mit einem alternativen Antrieb ausgestattet (+56,1 Prozent), bei BMW war es mehr als jeder zweite Neuwagen (57,4 Prozent/ +369,2 Prozent), bei Mercedes waren es 40,3 Prozent (+145,7 Prozent), bei Ford waren es 35,0 Prozent. Jeder vierte Neuwagen der Marke Porsche kam mit einem alternativen Antrieb zur Zulassung. Bei VW (22,7 Prozent) und Mini (22,6 Prozent) war es jeder fünfte.

Die positive Entwicklung der alternativen Antriebe wurde begünstigt von dem Aufwärtstrend der Elektro-Antriebe, die eine Teilmenge der alternativen Kraftstoffe bilden. Bei den deutschen Marken erreichten Mercedes (28,3 Prozent / +474,1 Prozent) und BMW (28,0 Prozent / +216,2 Prozent) die größten Neuzulassungsanteile mit Elektroantrieb innerhalb ihrer Flotte. Alle weiteren deutschen Marken hatten Anteile von über 20 Prozent, lediglich Ford (12,9 Prozent) und Opel (10,2 Prozent) lagen darunter.

Volvo, Hyundai und Renault erfolgreich mit alternativen Antrieben am deutschen Markt

Die Importmarken legten bei den alternativen Antrieben ebenfalls deutlich zu. Unter den Marken mit mehr als 2.000 neu zugelassenen Pkw mit alternativen Antrieben erreichte Volvo innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 92,2 Prozent (+152,0 Prozent), gefolgt von Hyundai mit 67,5 Prozent (+280,2 Prozent) und Renault mit 26,9 Prozent (+48,6 Prozent).

Bei den Importmarken mit mehr als 1.000 neu zugelassenen Pkw mit Elektroantrieben erreichte Volvo mit 49,4 Prozent (+166,3 Prozent) den stärksten Anteil. Etwa jeder dritte Neuwagen der Marken Hyundai (35,6 Prozent/+317,0 Prozent), Kia (33,5 Prozent/+314,6 Prozent) und Peugeot (30,2 Prozent/+162,8 Prozent) kam mit einem Elektroantrieb zur Zulassung. Renault erreichte innerhalb seiner Flotte einen Elektroanteil von 23,1 Prozent (+27,5 Prozent), bei Skoda waren es 13,7 Prozent (+127,9 Prozent).

Batteriebetriebene E-Autos: VW vor Smart, Renault und Hyundai

Bei den Elektrofahrzeugen (BEV) erreichten die Marken VW, Smart, Renault und Hyundai jeweils die höchsten Neuzulassungszahlen. 4.562 fabrikneue Elektrofahrzeuge (BEV) bewirkten einen Anteil von 13,3 Prozent (+279,7 Prozent) an den VW-Zulassungen, bei Smart entsprach der Anteil mit 1.833 Neuwagen 100 Prozent (+1,9 Prozent). Renault trug mit 1.344 neuen Elektrofahrzeugen (EBV) bei, ihr Anteil an den Renault-Neuzulassungen war 16,4 Prozent (-9,5 Prozent). 1.281 Elektrofahrzeuge (BEV) waren mit einem Anteil von 30,5 Prozent (+356,3 Prozent) den Hyundai-Neuzulassungen zuzuordnen.

Smart, Tesla und Polestar erreichten innerhalb ihrer Flotte bei den Elektro-Antrieben jeweils Anteile von 100 Prozent.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffarten zeigten sich bei einer Reihe Herstellern im Januar vierstellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr, die zur Verdeutlichung ausgewiesen, aufgrund der geringen Zulassungszahlen im Vorjahr jedoch nicht näher betrachtet werden.

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