An der Börse stehen Unternehmen, die auf grünen Wasserstoff setzen, derzeit vergleichsweise gut da. Wie die Deutsche Börse mitteilte, stechen dabei derzeit der französische Energiekonzern McPhy Energy sowie der Mineralölkonzern Royal Dutch Shell hervor.
Gemeinsam mit der britischen Technip Energies und dem US-Unternehmen Chart Industries bereitet sich McPhy Energy auf eine Expansion im Bereich Wasserstoff vor, wie Roland Stadler von der Baader Bank äußert. „Die Aktie des französischen Energiekonzerns mehr als verfünffachte sich seit Januar.“ Die 180 Millionen Euro aus der jüngsten Kapitalerhöhung würden für den Aufbau einer Giga-Fabrik zur Herstellung von Elektrolyseure und Ladestationen für Wasserstoff eingesetzt. Mit dem Einstieg der beiden strategischen Partner könne McPhy Energy nun die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette abdecken.
Auf eine führende Rolle im Geschäft mit Wasserstoff bereitet sich auch die Royal Dutch Shell vor. In Sachen grüner Wasserstoff wolle der Konzern in Deutschland die Nummer eins werden. In Wesseling bei Köln werde die ursprüngliche Kapazität der im Bau befindlichen Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage von zehn Megawatt verzehnfacht. Ähnliche Anlagen plane Shell in anderen Teilen Deutschlands.
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