Die im Rahmen des Programms „Abwärmenutzung in gewerblichen Unternehmen“ rund 1.300 angestoßenen Projekte werden nach ihrer Umsetzung ab dem Jahr 2020 jährlich 1,4 Mio. Tonnen CO2 einsparen.
Wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mitteilt, werde damit das Ziel von jährlich 1 Mio. Tonnen CO2 deutlich übertroffen. Er bescheinigt dem Förderprogramm großen Erfolg.
Das Förderprogramm setze intelligente Anreize. Mit ihm hat das Bundeswirtschaftsministerium im Mai 2016 eine Offensive gestartet, fossile Brennstoffe, die damit verbundenen CO2-Emissionen und gleichzeitig Energiekosten einzusparen. Das damit angestoßene Investitionsvolumen belaufe sich auf rund 2,5 Mrd. Euro. Bis 2030 könnten durch die effektive Nutzung von Abwärme zusätzlich bis zu 15 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.
Die Förderung der Abwärmenutzung ist zum 1. Januar 2019 in das neue Förderprogramm „Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ überführt worden. In diesem Programm wurde die Förderung der Energieeffizienz für Unternehmen gebündelt, vereinfacht und anwenderfreundlich gestaltet. Neben der Abwärmenutzung können in dem neuen Förderprogramm auch eine Reihe weiterer Effizienzmaßnahmen als Einzelmaßnahme, aber auch gebündelt als Paket zur energiebezogenen Optimierung von Produktionsprozessen gefördert werden.
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Wärmenetze 4.0 und Abwärmenutzung: Potenziale, Projekte und Entwicklungen