Solingen, Ulm und Wolfsburg zählen zu den 13 Vertretern der ersten Staffel der Modellprojekte Smart Cities, die das Bundesinnenministerium (BMI) vor kurzem bekannt gegeben hat. Ziel der Modellprojekte ist laut BMI, sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln und zu erproben. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren noch drei Staffeln und damit rund 50 Modellprojekte mit insgesamt ca. 750 Mio. € gefördert werden.
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich rund hundert Städte, Kreise und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben. Ausgewählt wurden neben Solingen, Ulm und Wolfsburg in der Kategorie Großstädte Cottbus, Gera und Kaiserslautern in der Kategorie Mittlere Städte sowie Grevesmühlen, Haßfurt, Süderbrarup und Zwönitz in der Kategorie Kleinstädte und Landgemeinden. In der Kategorie interkommunale Kooperationen und Landkreise wurden die Kooperation Arnsberg, Olpe, Menden, Soest und Bad Berleburg und die Kooperation Brandis, Naunhof, Borsdorf, Großpösna, Belgershain, Parthenstein und Machern sowie der Landkreis Wunsiedel ausgewählt.
Die ersten geförderten Projekte zeigen dabei, so Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), eindrucksvoll, wie der digitale Wandel einer Stadt zum Nutzen der Menschen vor Ort gestaltet werden kann. Die große Resonanz zeige, dass der Austausch dazu auch über die 13 Modellprojekte hinaus wichtig ist. Deshalb werde der Wissenstransfer noch stärker ausgebaut.
Nach Auffassung der Jury bieten in dieser ersten Modellprojektstaffel die ausgewählten Projekte in der Gesamtschau das größte Potential, dass möglichst viele Kommunen in Deutschland von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Modellprojekte Smart Cities profitieren. Die Projekte sollen miteinander und beispielhaft erproben, wie die Digitalisierung in den Kommunen im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung nachhaltig und intelligent gestaltet werden kann.
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