Unternehmen und Flottenmanager, die auf E-Mobilität umsatteln wollen, müssen sich Gedanken machen, wie mehrere Fahrzeuge optimal und ohne Netzüberlastungen geladen werden können. Das Unternehmen Energielenker solutions hat jetzt eine Lastmanagement-Lösung entwickelt, die für Netzstabilität sorge, auch wenn mehrere Ladestationen gleichzeitig in Betrieb sind. Durch eine kontinuierliche Messung am Netzanschlusspunkt werde der Verbrauch in Echtzeit ermittelt und könne je nach Bedarf auf einzelne Ladepunkte vorrangig verteilt werden. Dabei werden auch andere Stromverbraucher, wie angrenzende Produktionsstätten oder Bürogebäude berücksichtigt.
Die Lösung ermögliche auch die Koppelung der Ladestationen mit regenerativen Energiequellen, heißt es von Seiten des Unternehmens. Sofern der am Standort produzierte Solarstrom nicht im Gebäude verbraucht wird, stehe er für die Ladevorgänge zur Verfügung, heißt es. Neben der PV-Anlage berücksichtige Lobas auch vorhandene Batteriespeicher, sodass gespeicherter Solarstrom nachts oder an bewölkten Tagen für Ladevorgänge genutzt werden kann.
Nicht jedes Fahrzeug müsse schnellstmöglich geladen werden. Fahrzeuge von Vertriebsmitarbeitern hätten oftmals Priorität vor den Dienstwagen von Mitarbeiten, die in der Regel bis 17 Uhr auf dem Parkplatz stehen. Mit Lobas können die entsprechenden Priorisierungen und Zeitpläne erstellt werden.
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