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Neuer AGFW-Präsident Andreas Cerbe: Fernwärme braucht starke Stimme

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Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK (AGFW) hat mit dem Netzvorstand der Rheinenergie, Dr. Andreas Cerbe, einen neuen Präsidenten. Er übernimmt das Amt von Udo Wichert (Steag), der seit 2013 an der Spitze des Verbandes stand, teilte die Rheinenergie AG mit.

Nach der Wahl sagte Cerbe, Fernwärme, insbesondere aus Kraft-Wärme-Kopplung, brauche weiterhin eine starke Stimme in der Öffentlichkeit, in der Fachwelt und bei der Politik. Seine wichtigste Aufgabe, so der neue AGFW-Präsident weiter, sieht er vor allem in einer starken Mitwirkung beim Gesetzgebungsprozess für ein neues KWK-Fördergesetz. Es steht erneut zur Novellierung an.

Seit 2011 ist Cerbe Mitglied des Rheinenergie-Vorstands

Der 1958 in Bochum geborene Cerbe promovierte 1995 nach einem Doppelstudium der Versorgungstechnik sowie Maschinenbau/Energietechnik. Erste berufliche Stationen durchlief er bei SAG in Frankfurt, wechselte dann zu den Hamburgischen Electricitäts-Werken (HEW), später zu Vattenfall. Seit Mai 2011 ist Cerbe als Mitglied des Vorstandes der Rheinenergie AG verantwortlich für die Bereiche Netze, Wasserwirtschaft und Regulierungsfragen.

Der AGFW vereint über 520 Fernwärme- und Kälteversorger (regional und kommunal) sowie Industriebetriebe der Branche aus Deutschland und Europa und vertritt nach eigenen Angaben über 92 Prozent des deutschen Fernwärmeanschlusswertes.

Verbraucherschützer überprüfen den deutschen Fernwärmemarkt

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