Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat jetzt den 5. Bundeswettbewerb „Bioenergie-Kommunen“ gestartet.
Mit dem in Partnerschaft mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ausgerichteten Wettbewerb sollen Dörfer und Städte prämiert werden, die ihren Energiebedarf maßgeblich durch Nutzung von nachhaltig verfügbaren nachwachsenden Rohstoffen und biogenen Reststoffen und anderen erneuerbaren Energien decken und sich damit vorbildlich für Energiewende und Klimaschutz engagieren, teilte das Ministerium mit.
Die Umsetzung des Wettbewerbs erfolgt durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Internetseite www.bioenergie-kommunen.de zur Verfügung, Bewerbungsschluss ist der 15. August 2019.
Der Bundeswettbewerb richtet sich an Kommunen in Deutschland, die einen Großteil ihres Strom- und Wärmebedarfs aus regional erzeugter Biomasse decken. Prämiert werden drei besonders erfolgreiche Bioenergie-Kommunen, die ein gutes Vorbild sind für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen und für Stadt-Land-Partnerschaften zur Bereitstellung und Nutzung von Biomasse bzw. Bioenergie für eine klimafreundliche, erneuerbare Energieversorgung, heißt es.
Gesucht sind insbesondere Bioenergiedörfer bzw. -Städte, die Wärme, Strom und ggf. auch Kraftstoffe aus Biomasse erfolgreich erzeugen und nutzen und die mit Akzeptanz und Beteiligung der Bürger die Energieversorgung auf Bioenergie und andere erneuerbare Energien umgestellt haben bzw. auf dem Weg dazu weit fortgeschritten sind. Nachhaltige, regionale Rohstoffbereitstellung, Innovation und intelligente Kombination von Bioenergie mit anderen erneuerbaren Energien sowie bürgerliches Engagement zeichnen den Angaben zufolge vorbildliche Bioenergie-Kommunen aus.
Ausgeschrieben sind drei mit jeweils 10.000 Euro dotierte Preise
Vom BMEL werden dafür drei mit jeweils 10.000 Euro dotierte Preise „Bioenergie-Kommune 2019“ ausgeschrieben. Bewertet werden u.a. der Versorgungsgrad mit Bioenergie, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation der Biomassenutzung sowie Konzepte und Maßnahmen zur intelligenten Nutzung von Biomasse/Bioenergie in Systemen mit weiteren erneuerbaren Energien sowie die die regionale Wertschöpfung durch Bioenergie.
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