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Nordex setzt auf „Beginn einer positiven Entwicklung“ ab dem Jahr 2021

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Nordex erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von 4,4 Mrd. € – ein Drittel mehr als die 3,3 Mrd. €, die im Vorjahr als Erlöse verbucht wurden. Auf Basis des vorläufigen Ergebnisses für das dritte Quartal kommt der Vorstand des Windenergieanlagenherstellers weiter zu der Einschätzung, dass eine operative Ergebnismarge (Ebitda-Marge) von 2 Prozent zu erwarten sei. 2019 hatte die entsprechende Ergebnismarge bei 3,8 Prozent gelegen. Die Investitionen werden sich voraussichtlich auf rund 170 Mio. € (2019: 172,5 Mio. €) belaufen, die Working-Capital-Quote in Prozent des Konzernumsatzes wird zum Jahresende voraussichtlich unter minus 4 Prozent (2019: minus 9,1 Prozent) liegen.

Anfang Mai hatte der Vorstand beschlossen, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 vor dem Hintergrund der weltweiten Auswirkungen der andauernden Covid-19-Pandemie zurückzuziehen. Auch jetzt sei zu beachten, dass die Fortentwicklung der Pandemie die Geschäftsentwicklung „weiterhin auf unvorhersehbare Weise beeinflussen wird, und dass die dieser Prognose zugrunde liegenden Annahmen daher einer größeren Unsicherheit unterliegen als unter normalen Umständen“, heißt es weiter.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erzielte die Nordex Group einen Umsatz von 3,2 Mrd. € nach 1,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 70,8 Mio. € (Vorjahr: 60,2 Mio. €), was einer Ebitda-Marge von 2,2 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent) entspricht. Die Working-Capital-Quote lag zum Quartalsende bei minus 5,7 Prozent (minus 5,2 Prozent). Das Ergebnis des dritten Quartals berücksichtigt dabei bereits den Erlös aus dem Verkauf der europäischen Wind- und Photovoltaik-Entwicklungspipeline der Nordex Group an RWE. Die Transaktion wurde mit Wirkung zum 2. November 2020 erfolgreich abgeschlossen.

Das dritte Quartal sei noch deutlich von der Covid-19-Pandemie beeinflusst worden, heißt es. Für das Jahr 2021 erwartet Nordex jedoch „den Beginn einer positiven Entwicklung“ und strebt als strategisches Ziel für das Jahr 2022 einen Umsatz von rund 5 Mrd. €. Die Ebitda-Marge soll auf 8 Prozent steigen.

Was der BWE in Sachen Repowering fordert:

Windenergie: 5 Maßnahmen für nationale Repowering-Strategie

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