Mit einem Wärmeinfrastrukturkredit (WIK) steht ab sofort ein weiterer Baustein im Rahmen des nordrhein-westfälischen KWK-Impulsprogramms zur Verfügung. Dafür sei unter dem Dach der NRW Bank ein Fonds eingerichtet worden, berichtet das Internetportal www.kwk-fuer-nrw.de. Aus dem Fonds sollen Investitionen in energieeffiziente Fernwärme- und Fernkältenetze gefördert werden.
Finanziert werden können zudem Anlagensysteme bzw. -komponenten zur Aufnahme und Übertragung von Prozesswärme z. B. aus Industrieanlagen oder Müllverbrennungsanlagen sowie Speicher, Wärmetauscher, Heizkondensatoren, Pumpen, Armaturen, Mess- und Regeleinrichtungen.
Das Förderprogramm richtet sich gleichermaßen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Unternehmen mit öffentlichem Gesellschaftshintergrund. Er richtet sich außerdem an Akteure, die Projekte im Bereich der quartiersbezogenen Wärme- und Kälteversorgung planen. Der Wärmeinfrastrukturkredit wird von der NRW Bank im so genannten Hausbankenverfahren vorgehalten. Die Hausbanken können dabei eine Haftungsfreistellung durch die Förderbank in Anspruch nehmen. Ausgestattet ist das Programm mit günstigen Zinskonditionen, langen Laufzeiten und bis zu fünf tilgungsfreien Jahren.