Power Purchase Agreements – langfristige Stromabnahmeverträge: Lange lagen sie mit Blick auf die Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland im Dornröschenschlaf – das EEG hat alternative Vermarktungsformen nicht notwendig gemacht. Doch angesichts weiter fallender Stromgestehungskosten und der anstehenden Post-EEG-Phase für immer mehr Anlagenbetreiber erwachen sie zu (neuem) Leben.

Der Titelbereich der jetzt erschienen Ausgabe 51/52.2018 von EUWID Neue Energie widmet sich den aktuellen Entwicklungen rund um PPA. Statkraft hat gemeinsam mit dem Kunden Mercedes Details zu einem Post-EEG-Projekt auf der Basis von PPA bekannt gegeben. Sechs Windparks in Norddeutschland haben eine Lösung gefunden, wie es für sie nach dem Ende der EEG-Förderung weitergeht. Auch der Automobilkonzern profitiert, kann er doch nachweisbar Grünstrom nutzen, nicht zuletzt für die Produktion von Batterien.

Auch der Mannheimer Energiedienstleister MVV will künftig auf PPA setzen. Das machte das Unternehmen anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das vergangene Jahr deutlich. „Die Nachfrage ist signifikant, wir sind aber am Anfang der Gespräche“, sagt Vorstandsmitglied Ralf Klöpfer.

Neues EUWID-Dossier bereitet Hintergründe zu Power Purchase Agreements auf

Hintergründe zu Power Purchase Agreements haben wir in einem neuen Dossier aufbereitet. Das PPA-Dossier zeigt, welche Formen langfristiger Stromabnahmeverträge existieren und warum PPA immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch die Vorteile und Herausforderungen des Vermarktungsinstruments werden im Dossier dargestellt. Das neue Dossier zu Power Purchase Agreements wird fortlaufend aktualisiert und bietet damit wie viele andere Energie-Dossiers von EUWID einen strukturierten Überblick, der im Lichte der aktuellsten Entwicklungen angepasst wird.

Die jetzt erschienene Ausgabe 51/52.2018 ist die letzte Print-Veröffentlichung von EUWID Neue Energie im laufenden Jahr. Online geht es unter www.euwid-energie.de aber weiter, wenngleich es zwischen den Feiertagen auch hier etwas ruhiger wird. Wir bedanken uns auf diesem Weg bei unseren Kunden und Abonnenten, aber auch bei den mehr als 200.000 Besuchern, die unser Informationsangebot in diesem Jahr aufgerufen haben. Wir wünschen Ihnen und Euch allen ein paar ruhige und schöne Tage und einen guten Start in das Neue Jahr. Die erste Print-Ausgabe von EUWID Neue Energie im kommenden Jahr erscheint am 9. Januar. 

Die Tipps der Redaktion zur Lektüre in EUWID NE 51/52.2018

1Neues EUWID-Dossier zur Entwicklung rund um PPA

Geschäftsmodell Power Purchase Agreement (PPA): Potenzial zum Megatrend?

2Neues PPA-Projekt adressiert Post-EEG-Phase alter Windparks

Mercedes Benz Cars und Statkraft schließen PPA über 46 MW Windenergieleistung

3Neues Geschäftsmodell rund um die Digitalisierung der Energiewende

LoRaWAN ist „ein spannender Baustein“ bei der Digitalisierung an der Schnittstelle zum Kunden

4Neue Chancen mit neuen Dienstleistungen für EVU und Stadtwerke

Assistance-Lösungen als Geschäftsmodell: EVUs müssen vom Versorger zum Umsorger werden

5Neuer EUWID-Bericht zur Entwicklung an den Pelletmärkten

Pelletproduzenten heben Preise für Lieferung im November/Dezember weiter an