Electrochaea und Hitachi Ltd. haben eine fünfjährige Vereinbarung über Technologietransfer und Lizenzierung unterzeichnet. Hitachi werde Electrochaeas patentierte Technologie zur Herstellung von synthetischem Methan in der ersten Power-to-Methane-Anlage in Japan einsetzen, berichtet Electrochaea. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 geplant.
Electrochaeas kommerzielle Technologie nutzt Wasserstoff und Kohlendioxid, um die Treibhausgasemissionen „erheblich zu reduzieren und einen kostengünstigen Ersatz für fossiles Erdgas zu liefern“, heißt es. Mit der Lizenzvereinbarung erhalte Hitachi zudem die Option, weitere Lizenzen für den Einsatz der Technologie von Electrochaea in Japan zu erwerben.
Bis 2030 soll in Japan durch die Einspeisung von einem Prozent synthetischem Methan in das bestehende Gasnetz ein Anteil an 5 Prozent kohlenstoffneutrales Gas erreicht werden, berichtet der Technologieanbieter. Bis 2050 soll dieser Anteil auf 90 Prozent kohlenstoffneutrales Gas steigen.
„Wir freuen uns, dass sich Hitachi für Electrochaeas proprietäre P2G-Technologie entschieden hat, um Biomethanisierung nach Japan zu bringen“, sagt Doris Hafenbradl, CTO und Geschäftsführerin von Electrochaea. Die Partnerschaft mit einem global führenden Energieunternehmen stärke die weltweite Präsenz von Electrochaea und werde für unsere Expansion in ganz Asien von entscheidender Bedeutung sein. „E-Methan kann eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung der Klimaziele Japans spielen und wir sind stolz darauf, zusammen mit Hitachi unseren Beitrag zu leisten.“