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Privates Kapital für Energiewende: Commerzbank steigt bei Aquila Capital Investmentgesellschaft ein

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Die Aquila Capital Investmentgesellschaft hat die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft mit der Commerzbank bekannt gegeben. Im Rahmen der Partnerschaft erwirbt die Commerzbank eine Beteiligung von 74,9 Prozent an der Aquila Capital Investmentgesellschaft. Die Aquila Group als Verkäufer bekräftige ihr langfristiges Engagement für das Unternehmen und werde weiterhin eine Schlüsselrolle in der Gestaltung des zukünftigen Wachstums einnehmen, heißt es in einer Mitteilung.

Erst vor wenigen Tagen ist eine Analyse des Handelsblatt Research Institute (HRI) zum Ergebnis gekommen, dass Deutschland für die Klimaneutralität bis 2045 Investitionen von 1,1 Billionen € benötigt. „Diese Summe wird der Staat, aber vor allem Unternehmen, Finanzinstitute und Bürger tragen müssen“, heißt es beim Handelsblatt. „Das meiste Geld muss in den Ausbau erneuerbarer Energien fließen, aber unter anderem auch in Stromspeicher und -netze.“

Commerzbank: 11 Millionen Privat- und Unternehmenskunden

In diesem Kontext ist die jetzt vereinbarte Partnerschaft angesiedelt. Mit der Kooperation weite die Aquila Capital Investmentgesellschaft ihr Angebot an Investment-Lösungen bei erneuerbaren Energien, grüner Infrastruktur und nachhaltigen Immobilien auf Privatkunden und eine hohe Zahl institutioneller und Unternehmenskunden aus. Die Zusammenarbeit soll das Wachstum der Aquila Capital Investmentgesellschaft signifikant beschleunigen und das Unternehmen zu einem der führenden Asset Manager für nachhaltige Anlagestrategien in Europa entwickeln.

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Die Aquila Capital Investmentgesellschaft soll von der starken Marke sowie dem breiten Vertriebsnetz der Commerzbank mit knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmenskunden sowie 26.000 Firmenkundenverbünden und dem globalen Netzwerk mit Präsenz in mehr als 40 Ländern profitieren. Im Einklang mit dem Bestreben der Commerzbank, die Energiewende voranzutreiben, soll die Bank Zugang zu der Investmentexpertise der Aquila Capital Investmentgesellschaft erhalten, um dadurch ihre Marktposition bei Sachwertanlagen auszubauen.

Attraktive Renditen und stark wachsender Kapitalbedarf in den kommenden Jahren

„Die Transformation hin zu erneuerbaren Energien und einer ‚grünen Industrialisierung‘ eröffnet Investitionschancen, die nicht nur attraktive Renditen bieten, sondern auch aufgrund des stark wachsenden Kapitalbedarfs in den kommenden Jahren von noch größerer Bedeutung werden“, sagt Roman Rosslenbroich, CEO und Mitbegründer der Aquila Group. „Die Partnerschaft mit der Commerzbank erweitert unser Kundennetzwerk erheblich, ermöglicht die zügige Entwicklung neuer, attraktiver Investmentprodukte mit dem Ziel einer Net-Zero Wirtschaft und stärkt die Position der Aquila Group im Markt.“

Für die Commerzbank seien die strategische Partnerschaft mit der Aquila Group und die Mehrheitsbeteiligung an der Aquila Capital Investmentgesellschaft „ein Wachstumsbeschleuniger für unser Engagement in nachhaltigen Investments“, sagt Thomas Schaufler, Privat- und Unternehmerkundenvorstand bei der Commerzbank. Die Aquila Capital Investmentgesellschaft ergänze „hervorragend“ die in der Commerzbank und der Commerz Real vorhandenen Kompetenzen. Mit der Transaktion erweitere die Commerzbank ihre Angebotspalette für Kunden im nachhaltigen Assetmanagement deutlich. „Mit Yellowfin, der Commerz Real, unserer Beteiligung an der Aquila Capital Investmentgesellschaft sowie unserer Vermögensverwaltung sind wir sehr gut aufgestellt.“

Über die finanziellen Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Zudem steht sie unter Vorbehalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen, weshalb mit einem Vollzug im Laufe des zweiten Quartals 2024 gerechnet wird.

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