Das hessische Umweltministerium wird das 2014 gestartete Projekt „Holzige Biomasse“ im Werra-Meißner-Kreis für weitere drei Jahre fördern. Wie aus einem Bericht der Werra Rundschau hervorgeht, stellt das Ministerium insgesamt 365.000 € für die Weiterentwicklung des Modellvorhabens zur Verfügung.
Das Konzept, an dessen Entwicklung auch der Abfallzweckverband (ZVA) mitwirkt, sieht die Einrichtung von 20 Sammelplätzen für Grünabfälle, Landschaftspflegeholz und Straßenbegleitgrün vor. Zwei Standorte soll es für die Aufbereitung geben – voraussichtlich einen in der Kreisstadt Eschwege, den anderen in Witzenhausen. Das Grüngut aus privater Herkunft von den zwanzig Sammelstellen sowie die holzige Biomasse aus kommunalen und gewerblichen Quellen würden auf den Aufbereitungsplätzen verarbeitet, und zwar zu Schredder- und zum höherwertigen Hackgut. Anschließend wird die Biomasse energetisch genutzt.
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