Mit dem Projekt Papenburg geht jetzt einer der leistungsstärksten deutschen Onshore-Windparks in die Umsetzungsphase. Auf der Husum Wind wurde zwischen der planenden UKA-Gruppe und dem Hersteller Nordex ein Vertrag über die Lieferung von 20 Anlagen mit zusammen 140 MW geschlossen. Bei dem Projekt kommen Anlagen vom Typ Nordex N163/6.X mit jeweils 7 MW Leistung zum Einsatz. Die Betonfundamente und Betontürme der Hybridtürme mit einer Nabenhöhe von 164 Metern kommen von der Max Bögl Wind AG.
Der Windenergiepark wird auf dem konzerneigenen Prüfgelände der Mercedes-Benz Group nahe dem niedersächsischen Papenburg errichtet. Der entsprechende Vertrag wurde erst im Mai 2023 geschlossen – seitdem setzte der Energieparkentwickler UKA sowohl die Planung als auch die Genehmigungseinholung in besonders kurzer Zeit um.
UKA: 1,5 GW Wind-Onshore-Projekte in Deutschland derzeit im Bau
„Ich bin stolz, dass wir als Eigentümer des künftigen Windparks die Mercedes-Benz AG über die nächsten 25 Jahre mit Strom beliefern werden“, sagte Gernot Gauglitz, geschäftsführender Gesellschafter der UKA-Gruppe. „Dieses Projekt zeigt, dass UKA auch für große Industrieunternehmen ein attraktiver Stromlieferant mit selbst erzeugtem, klimafreundlichem Strom ist.“ Der Windpark auf dem Mercedes-Benz Prüfgelände sei ein Leuchtturmprojekt in unserem derzeit im Bau befindlichen Wind-Onshore Portfolio in Deutschland von mehr als 1,5 GW.“
Wenn alles planmäßig verläuft, sollen 2027 bereits die ersten Windenergieanlagen den Probebetrieb aufnehmen. Nach vollständiger Inbetriebnahme wird der Windpark rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland abdecken. Er wird nach Fertigstellung mit einer Stromerzeugungskapazität von rund 140 MW zu den größten Onshore-Windparks in Deutschland gehören. Der Stromliefervertrag wurde über eine Laufzeit von mindestens 25 Jahren ab Lieferbeginn geschlossen. Der geplante Windpark ist Teil einer umfangreichen deutschen Projektpipeline von 11 GW des Energieparkentwicklers UKA.