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Prokon setzt auf 4 MW-Klasse von Senvion

Energiegenossenschaft erwartet erhöhte Wettbewerbsfähigkeit bei EEG-Ausschreibungen

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Die Energiegenossenschaft Prokon rechnet durch den Einstieg in die 4 MW-Klasse an bestimmten Standorten mit einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit ihrer Projekte in den kommenden EEG-Ausschreibungsrunden. Der Technologiesprung werde mit Senvion bereits in diesem Jahr umgesetzt, zitiert der Windenergieanlagenhersteller in einer Mitteilung Prokon-Vorstand Heiko Wuttke.

Senvion hat mit der Prokon Regenerative Energien eG Vereinbarungen über die Lieferung von Turbinen mit einer Gesamtleistung von etwa 130 MW geschlossen. Die Installation des Prototyps der Senvion 4.2M140 wurde vertraglich fest vereinbart und beginnt 2018. Ein weiteres 14 MW-Projekt habe bereits erfolgreich an einer Auktion teilgenommen und sei Teil des bedingten Auftragsbuchs.

„Die Nachfrage nach unserer neuesten Turbine ist aufgrund der niedrigen Stromgestehungskosten sehr hoch. Wir erwarten, dass sich das Interesse mit Bau des Prototyps weiter verstärken wird“, so David Hardy, Executive Director und Chief Sales Officer von Senvion.

Kooperationsverträge für weitere 7 Projekte

Senvion und Prokon haben zudem Kooperationsverträge für weitere sieben Projekte und damit 27 Anlagen in Deutschland geschlossen. Die Leistung umfasst bei allen Projekten die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Anlagen. Entsprechend der unterschiedlichen Standortbedingungen liefert Senvion neben der 4.2M auch 3.2M und 3.6M-Turbinen mit Nabenhöhen von 110 bis 165 Metern. Die Verträge ergänzen einen vor zwei Jahren geschlossenen Kooperationsrahmenvertrag.

Die Senvion 4.2M140 ermögliche aufgrund der niedrigen Stromgestehungskosten auch an Standorten mit geringen und mittleren Windgeschwindigkeiten einen wettbewerbsfähigen Betrieb von Windenergieanlagen, heißt es. Durch die deutlich gestiegene Effizienz der neuen Turbinen gebe es damit auch in Deutschland ein deutlich breiteres Spektrum geeigneter Standorte. Daher plant Senvion nicht nur global zu wachsen, sondern auch die in Deutschland installierte Kapazität von aktuell über 5.800 MW weiter auszubauen.

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