Die Preise für Photovoltaikmodule haben sich im Mai leicht verringert. Das zeigt das Preisbarometer des PV-Handelsplatzes pvXchange für den Berichtsmonat. Demnach kosten Hocheffizienzmodule gegenwärtig im Schnitt 0,43 € pro Wattpeak, ein Cent weniger als im April.
Seit Jahresbeginn hat pvXchange hier einen Preisrückgang von 10,4 Prozent festgestellt. In die Kategorie „High Efficiency“ fallen kristalline Module ab 280 Wp mit Cello, PERC-, HIT- N-Typ oder Rückseitenkontakt-Zellen oder Kombinationen der entsprechenden Technologien. Die ermittelten Preise sind durchschnittliche Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt für verzollte Ware, also keine Endkundenpreise.
„All-Black“-Segment mit geringsten Preisänderungen seit Jahresbeginn
Unverändert im Vergleich zum April sind die Preise im Segment „All Black“, das bei pvXchange Modultypen mit schwarzer Rückseitenfolie, schwarzem Rahmen und einer Leistung zwischen 200 und 275 Wp umfasst. Auch im Vergleich zum Jahresstart ist der Preis für „All Black“ mit aktuell 0,46 €/Wp nur geringfügig um 2,1 Prozent gesunken.
„Mainstream“ und „Low Cost“ deutlich billiger geworden
Deutlicher geht es mit den Preisen für Mainstream-Produkte und Angebote aus dem Low-Cost-Segment zurück. Im Mainstream-Bereich hat pvXchange zuletzt einen Angebotspreis von 0,34 €/Wp ermittelt, 2,9 Prozent weniger als im April und 8,1 Prozent weniger als im Januar. Wer auf Qualität weniger Wert legt, der kann im Low-Cost-Segment für durchschnittlich 0,24 €/Wp fündig werden, das sind 4,0 Prozent weniger als im April und 7,7 Prozent weniger als im Januar. In diesem Segment sind Minderleistungsmodule, B-Ware, Insolvenzware, Gebrauchtmodule und Produkte mit eingeschränkter oder ohne Garantie zusammengefasst.
Solarzubau im ersten Quartal zwei Drittel über Vorjahresniveau