Nach einer Analyse von EuPD Research führen knapp 180 deutsche Energieversorger Photovoltaik und Speicher in ihrem Portfolio. Im Rahmen einer aktuellen Analyse wurden die Ansprechpartner der Energieversorger mit einer konkreten Fragestellung zu einer bestehenden Photovoltaikanlage, die mit einem Speicher nachgerüstet werden soll, konfrontiert.
Wesentlicher Beratungsbedarf bestand dabei hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers. „Bemerkenswert ist, dass über die Hälfte der angeschriebenen Energieversorgungsunternehmen innerhalb einer Woche reagierten“, betont EuPD Research. Die durchschnittliche Antwortzeit lag bei knapp vier Tagen.
Ein Viertel der EVU informiert sehr detailliert „und vor allem richtig“
Neben der reinen Reaktionszeit erfolgte auch die Analyse der Antwortqualität. Hierbei ließen sich allerdings teilweise deutliche qualitative Unterschiede zwischen den Energieversorgern erkennen. Während ein Viertel der kontaktierten Energieversorger sehr detailliert „und vor allem richtig“ unter Berücksichtigung unterschiedlicher Optionen antwortete, gingen 23 Prozent nicht hinreichend auf die Fragestellungen ein, 6 Prozent gaben sogar falsche oder pauschalisierte Antworten („Ein Speicher lohnt sich nie.“).
Etwa ein Drittel der angeschriebenen Energieversorgungsunternehmen ließ die Beantwortung der Fragestellungen vor dem Hintergrund noch offen, für eine solide, am individuellen Kundenbedarf ausgerichtete Beratung nähere Informationen zu benötigen. Die Qualität der Beratung war dabei von der Unternehmensgröße weitgehend unabhängig.
– Gordon Clements, Varta Storage
„Es freut uns zu sehen, dass die Energieversorger Know-how im Hinblick auf Energiespeicher in den letzten Jahren kontinuierlich aufgebaut haben.“, kommentiert Gordon Clements, Global Head bei der Varta Storage GmbH, die Analyseergebnisse. „Die Herausforderung für uns als Speicherhersteller besteht nun darin, die Energieversorger weiter zu unterstützen um die Energiewende weiter voranzutreiben.“
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